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SE Ontologie/Metaphysik: Eine Problemgeschichte der Kategorien "analytisch/synthetisch" und "a priori/a posteriori" als grundlegende Unterscheidungen der Metaphysik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Philosophie

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Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 08.04.2015 bis 15.07.2015  R09S - R09 S04 B17       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
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Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

In seiner Kritik der reinen Vernunft (1781/1787) formuliert Kant die Grundfrage, anhand derer sich das Gelingen einer Metaphysik beantworten können lassen soll, folgendermaßen: in der zweiten Auflage folgendermaßen: „Wie sind synthetische Urteile a priori möglich?“ (KrV. B 19) Eine solche Fassung der grundlegenden Fragestellung ist Kant möglich, weil er zwei Unterscheidungen auf innovative Weise miteinander kombiniert, die in der einen oder anderen Form bereits bei seinen Vorgängern angelegt waren. Kant kombiniert die Begriffspaare ‚analytisch/synthetisch’ und ‚a priori/ a posteriori’ miteinander.

Gerade von seiner Fassung dieser Unterscheidungen und der Möglichkeit ihrer Kombinierbarkeit hängt für Kant die Möglichkeit einer wissenschaftlich seriösen Metaphysik überhaupt ab.

In der Folge fand eine bis heute andauernde Debatte über die Sinnhaftigkeit und Relevanz der von Kant vorgeschlagenen und kombinierten Unterscheidungspaare statt, die die möglichen Formen der Metaphysik nach Kant bis heute implizit oder explizit prägt.

Im Rahmen des Seminars werden wir diese Debatte anhand ausgewählter Texte verfolgen. Wir beginnen dabei vor Kant mit Leibniz, werden uns dann einigen Passagen Kants zuwenden und danach bald in die moderne Debatte wechseln und u.a. Texte von Frege, Schlick, Carnap, Quine, Putnam, Strawson, Lorenzen und Neil Tennant in Augenschein nehmen.

Das Seminar setzt eine hohe Eigenleistung und Lektürebereitschaft voraus. Eine adäquate Diskussion der durchweg anspruchsvollen Texte macht über die gesamte Semesterzeit eine gründliche Vorbereitung erforderlich.

Literatur

Wird in der ersten Sitzung gestellt.

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M5: SE Ontologie/Metaphysik
B.A. LA HRGe: M5A/B: SE Ontologie/Metaphysik
B.A. (ab WS 2012/13): M5: SE Ontologie/Metaphysik


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024