Kommentar |
Eine zentrale Aufgabe der Erkenntnistheorie besteht darin, das Wesen menschlichen Wissens zu ergründen. Hierbei geht es mitunter darum, zu klären, ob es verschiedene Arten von Wissen gibt, wie Wissen erzeugt werden kann, und was die Grenzen menschlichen Wissens sind. In dem Seminar werden wir vordergründig die moderne Debatte zu diesem Fragenkomplex betrachten. Im Zentrum wird die Frage stehen, was propositionales Wissen, d.h. Wissen, dass etwas der Fall ist, auszeichnet. Eine Antwort auf diese Frage zu finden, setzt die Beantwortung weiterer Fragen voraus. Hierzu zählen beispielsweise folgende: Was sind notwendige und hinreichende Kriterien dafür, dass eine Überzeugung als Wissen klassifiziert wird? Reicht es aus, dass eine Überzeugung wahr ist, um als Wissen eingestuft zu werden? Wie hängen Wissen und Rechtfertigung zusammen? (Wie) Muss eine Überzeugung gerechtfertigt sein, um den Wissensstatus zu erhalten? Antworten auf diese und weitere Fragen werden im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Hinweis: Im Seminar werden auch englischsprachige Texte gelesen. |
Bemerkung |
B.A. LA GyGe: M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie, M10: SE Theoretische Philosophie B.A. LA HRGe: M5 A/B: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie LA GyGe (LPO 2003): M II: VK Erkenntnistheorie, VK Wissenschaftstheorie LA GHR (LPO 2003): M II: VK Erkenntnistheorie B.A. (ab WS 2012/13): M5: SE Erkenntnistheorie/Wissenschaftstheorie, M10: SE Theoretische Philosophie B.A. (PO 2009): M II: VK Erkenntnistheorie, VK Wissenschaftstheorie |