Kommentar |
Im Juli 2013 hat der Landtag Nordrhein-Westfalen die Einsetzung einer "Verfassungskommission" beschlossen. Diese soll bis Ende des Jahres 2015 über Vorschläge zur Reform der Landesverfassung beraten. Der Kommission gehören neben Abgeordneten aller Landtagsfraktionen auch externe Experten an. Zu den Aufgaben der Kommission gehört es u.a., über Anpassungen der parlamentarischen und exekutiven Arbeit, die Aufnahme der Schuldenbremse in die Landesverfassung, die Stellung der Kommunen im Land sowie veränderte politische Partizipationsmöglichkeiten der Bürger zu beraten.
Was kennzeichnet die Arbeit der Kommission? Welche Vorschläge werden dort diskutiert? Wie organisiert die Verfassungskommission politische Expertise und Wissen? Wo zeigen sich bei den Beratungen Kontroversen, wo dominiert Konsens? Welche Rolle spielt die Öffentlichkeit für die Arbeit der Kommission? Diesen und weiteren Fragen wird das Seminar nachgehen. Ziel ist die begleitende Evaluation der Arbeit der Verfassungskommission zwischen April und August 2015. Als teilnehmende Beobachter und "politische Analysten" beobachten die Studierenden des Seminars die Kommissionsarbeit vor Ort, werten Dokumente und Akten aus, sprechen mit Mitgliedern und erstellen auf der Grundlage dieser Recherchen Analysen zu unterschiedlichen Fragestellungen. |
Bemerkung |
Achtung: Das Seminar findet geblockt im Landtag NRW in Düsseldorf statt. Die Verfassungskommission tagt grundsätzlich einmal monatlich, jeweils montags ab 14 Uhr. Bitte beachten Sie diese zeitliche Restriktion bei der Planung Ihres Sommersemesters. Die bereits feststehenden Seminartermine finden Sie im LSF als Einzeltermine der Veranstaltung und unten stehend.
Termine in Düsseldorf (jeweils ab 13 Uhr): 20. April, 11. Mai, 15. Juni
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