INHALT/ZIEL:
Viele Künstlerinnen und Künstler arbeiten raumbezogen, indem sie mit ihren Werken auf den gegebenen Raum, dessen Größe und Proportionen reagieren.
In der Lehrveranstaltung wird eine Interaktion zwischen dem Raum und der eigenen künstlerischen Arbeit näher untersucht. Davon ausgehend sollen die Kursteilnehmer eigene Ideen für einen bestimmten Raum entwickeln und diese dann in Form praktischer Arbeiten realisieren. Dabei wird die Wahl des verwendeten Materials oder Mediums freigestellt und kann beispielsweise Zeichnung, Skulptur, Licht, Klang oder Bewegung umfassen. Der Kurs soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern helfen, herauszufinden, mit welchen gestalterischen Mitteln sie ihre Ideen am besten zum Ausdruck bringen können. Bei der Umsetzung der Ideen wird ein besonderer Akzent auf die Raumbezogenheit der Arbeiten gesetzt. Welche Auswirkung hat zum Beispiel ein Raum auf ein dort ausgestelltes oder dafür entworfenes Kunstwerk? Und wie kann ein Kunstwerk selbst die Wirkung des Raumes verändern? Mit diesen Fragen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lehrveranstaltung auseinandersetzen. Zunächst werden die Ideen in Skizzen ausgearbeitet. Im weiteren Verlauf werden daraus eigene künstlerische Arbeiten entwickelt.
Neben dem praktischen Teil werden in der Veranstaltung aktuelle künstlerische Positionen zum Thema vorgestellt und gemeinsam analysiert. |