Kommentar |
„Keinen Zugang zu den Netzwerken der Technologie zu haben, bedeutete […] den Ausschluss aus der Sphäre der Mächtigen. Folglich wurden die Verbindungen mit dem Strom- und Wassernetz der Stadt oder der Anschluss des Eigenheims an das Autobahnnetz ebenso zum Symbol von Prestige und Autorität wie zum Schlachtfeld der Kontroversen und Machtkämpfe.“ Die Infrastruktur-Geschichte (ISG) befindet sich noch in den Kinderschuhen, besonders für die Landesgeschichte kann sie eine sinnvolle Erweiterung darstellen. In der Übung sollen erste infrastruktur-historische Forschungsansätze besprochen und anschließend anhand dreier Themen erprobt werden, die mit der Infrastrukturgeschichte in Verbindung zu bringen sind. Ziel ist es, zu den vorgegebenen Themen infrastruktur-historische Fragestellungen zu entwickeln, auf welche dann anhand von Quellen, gemeinsam recherchiert im Landesarchiv NRW/Abteilung Rheinland, Antworten gesucht werden.
Die drei Themen lauten:
1. „Eine andere Konfession“ – Katholiken und Protestanten
2. „Andere Konfessionen“ – Altkatholiken, Freikirchen, Sekten
3. „Gefürchtete Zeitgenossen“ – Räuber- und Diebesbanden im Rheinland |
Bemerkung |
Übung Landesgeschichte, Frühe Neuzeit, Neueste Zeit, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
11.05., 18.05., 25.05.: 10-13:00 Uhr (Landesarchiv NRW, Schifferstraße 30, 47059 Duisburg)
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