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Subjekt- und Identitätstheorien - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. von 29.10.2015  LK - LK 061       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bongaerts, Gregor, Professor, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts) 5 - 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Subjekt- und Identitätstheorien sind in der Soziologie eng an Begriffe des "sozialen Akteurs" geknüpft. Gefragt wird nach den historisch variablen Bedingungen, die zum einen Prozesse der Sozialisation derart strukturieren, dass Akteure  typische Identitäten ausbilden und die zum anderen besondere geistige wie körperliche Fähigkeiten und Fertigkeiten seitens der Akteure ausprägen. Werden Arten und Weisen der Identifizierung einzelner Akteure im Vergleich zu anderen akzentuiert, wird nach ihrer Identität gefragt. Werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten und damit die Handlungsfähigkeiten akzentuiert, über die Akteure verfügen müssen, um an sozialem Geschehen partizipieren zu können, dann wird primär nach dem Akteur als Subjekt gefragt. Beide Begriffe verweisen allerdings systematisch aufeinander, weil Identitätsmerkmale gleichermaßen in spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten bestehen können wie sie umgekehrt Voraussetzungen für spezifsche Subjektformen sind. Ein klassisches Problem der Verhältnisbestimmung liegt zudem in der Frage, ob das Subjekt immer mit sich selbst identisch ist oder ob es nicht plausibler ist von variierenden Identitäten auszugehen. Für moderne Identitäten ist dies geradezu ein charakteristisches Merkmal. Vor diesem Hintergrund verweisen beide Begriffen auf historische Variablität und das meint: auf die soziale Konstruktion von Idenitätsvorstellungen und Subjektordnungen. 

Im Rahmen des Seminars werden klassische Texte zu Identitäts- und Subjekttheorien gemeinsam erarbeitet und diskutiert, um an einigen wenigen Beispielen Prozesse und Strukturen der Identitätsbildung sowie der Subjektwerdung zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf dem Unterschied vormoderner und  moderner Identitäten und Subjektformen.

Begleitlektüre:

Reckwitz, Andreas (2008): Subjekt. Bielefeld: transcript.

 

Literatur

Zur Einführung:

Reckwitz, Andreas (2008): Subjekt. Bielefeld: transcript.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024