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Soziologie der Liebe - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 29.10.2015  LB - LB 121       25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bongaerts, Gregor, Professor, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Soz M.A., Soziologie (Master of Arts) 2 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

So verheißungsvoll der Seminartitel "Soziologie der Liebe" auch klingen mag, so deutlich ist auch hervorzuheben, dass mit einer soziologischen Thematisierung der Liebe notwendig eine Ernüchterung einhergeht. Schließlich geht es nicht darum herauszuarbeiten, wie Liebe Einzelne trifft und bewegt oder welche Liebesschicksale Einzelnen widerfahren, sondern es wird um die Erarbeitung der Möglichkeiten gehen, sich dem Phänomen "Liebe" soziologisch zu nähern. Das Seminar zielt mit einem theoretischen Schwerpunkt auf die Erhebung eines Forschungsstandes, der die verschiedenen soziologischen Zugänge zum Thema umfasst. Neben den Möglichkeiten sollen derart auch die Grenzen soziologischen Denkens deutlich werden. "Liebe" ist durch ihre alltägliche Allgegenwart ein ausgesprochen geeignetes Phänomen, um sich in soziologischem Denken zu üben und die erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. Wie bei kaum einem anderen Phänomen reibt sich die Vertrautheit mit dem Gegenstand an seiner nüchtern, distanzierenden Analyse. Liebe wird nicht als subjektives Fühlen, sondern als gesellschaftliches Erzeugnis  begriffen. Dies erfolgt zunächst dahingehend, dass unser gegenwärtiges Verständnis von Liebe historisch relativiert wird. Die romantische Liebe, die Intimbeziehungen in der Gegenwartsgesellschaft begründet und als Ideal das Empfinden und Handeln der Liebenden reguliert und orientiert, ist -soziologisch betrachtet -  ein Phänomen der modernen Gesellschaft. Sie erscheint nicht als anthropologisches Universal, was Fragen danach aufwirft, wie Liebe vormodern gedacht werden kann. Zum anderen werden sowohl gesellschaftstheoretisch Gründe für die Entstehung dieser besonderen Form der Liebe bestimmt als auch sozialstrukturelle Faktoren der Suche und Findung von Partnern gesucht. Schließlich werden konkrete Probleme moderner Liebesbeziehungen herausgearbeitet, die etwa aus den den Anforderungen andere gesellschaftlicher Bereiche an die  jeweiligen Partner resultieren – zum Beispiel im Verhältnis von Liebe und Arbeit.

 

 

Literatur für den Einstieg:

Kuchler, Barbara/Stefan Beher (Hg.) (2014): Soziologie der Liebe. Romantische Beziehungen in theoretischer Perspektive. Berlin: Suhrkamp.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024