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HS Neueste Zeit, Sektorale Geschichte (Wirtschafts- und Sozialgeschichte): "Nach dem Krieg kamen die Flüchtlinge." Integrationsprozesse in der Nachkriegszeit in Deutschland - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

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Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 27.10.2015 bis 09.02.2016  R12V - R12 V05 D81       35 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schneider, Ute, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Täglich erreichen uns Nachrichten und Bilder von Flüchtlingsströmen, die in Europa Zuflucht suchen. Die Hilfsbereitschaft und Willkommenskultur, mit der sie vielfach in Deutschland empfangen werden, wird von Fachleuten und in den Medien mit den Erfahrungen von Flucht und Vertreibung in vielen deutschen Familien während des Zweiten Weltkriegs erklärt. Damals waren unter den 40 bis 50 Millionen Menschen, die in Europa aus ihrer Heimat flohen oder vertrieben wurden, ca. 14 Millionen Deutsche. Ein großer Flüchtlingsstrom bewegte sich bei Kriegsende in Richtung Westen und musste mit Wohnraum und Nahrung versorgt werden. Einer Willkommenskultur standen aber in den meisten Regionen nicht nur die Wohnungsnot entgegen, sondern auch Misstrauen und Abwehr. Die Einrichtung von Lagern war ein Versuch, die Unterbringung zu lösen; ein Provisorium, das zum Teil erst in den 1960er Jahren beendet werden konnte. Die soziale Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen war ein ebenso langwieriger Prozess und beruhte auf unterschiedlichen Modellen und Wegen, die die historische Forschung in den letzten 20 Jahren untersucht hat.

Gegenstand des Seminars sind die Integrationsprozesse, die auf der Grundlage der Forschung und geeigneter Quellen in beiden deutschen Staaten betrachtet werden sollen.

Literatur

Einführende Literatur

 

Volker Ackermann, Der "echte" Flüchtling. Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR, 1945-1961, Osnabrück 1995.

Franz J. Bauer, Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik in Bayern 1945 - 1950, Stuttgart 1982.

Dierk Hoffmann (Hg.), Geglückte Integration?. Spezifika und Vergleichbarkeiten der Vertriebenen-Eingliederung in der SBZ/DDR, München 1999.

Andreas Kossert, Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945, München 2008.

Rolf Messerschmidt, Aufnahme und Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge in Hessen 1945 - 1950 : zur Geschichte der hessischen Flüchtlingsverwaltung, Wiesbaden 1994.

Sylvia Schraut, Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945 - 1949. Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt, München 1995.

 

Bemerkung

Module:

- Neueste Zeit

- Sektorale Geschichte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Rechts- und Verfassungsgeschichte, Westeuropäische Geschichte

- Vertiefung

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024