Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Übung Alte Geschichte: Widerstand und Konsens im Hellenismus: Der Aristeasbrief und die Makkabäerbücher - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch. 06.11.2015 bis 12.02.2016  R12V - R12 V05 D20       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Cobet, Justus, Professor em., Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Der Eroberungszug Alexander des Großen änderte die Koordinaten der antiken Welt grundlegend: Die Epoche des Hellenismus bestimmten politisch, bevor von Westen die Römer und von Osten die Parther kamen, die kleineren und größeren Königtümer und Reiche in der Nachfolge Alexanders. Griechische Sprache und Kultur wurden zu einem herrschenden Verständigungsmittel von West bis Ost. Die in den verschiedenen Regionen der Alten Welt dadurch hervorgerufenen kulturellen Grenzüberschreitungen sind besonders differenziert bezeugt in Texten in und um die hebräische Bibel, das christliche Alte Testament. Der Aristeasbrief überliefert eine Erzählung davon, wie im ägyptischen Alexandria der griechische Text der hebräischen Bibel, die sog. Septuaginta, zustande gekommen sei – eine Übersetzungsleistung ohne Vergleich. Aus derselben Zeit berichten die beiden Makkabäerbücher von den Kämpfen, die zu einem eigenen jüdischen Staat zwischen der Ptolemäerdynastie in Ägypten und dem seleukidischen Syrien führten; 1 Makkabäer ist in der griechischen Übersetzung eines hebräischen Originals erhalten, 2 Makkabäer stellt die Zusammenfassung eines älteren, auch im Original griechischen Textes dar. Die Gegenüberstellung von Aristeasbrief und Makkabäerbüchern erlaubt das Studium von Formen des Widerstandes wie der Konsensstiftung zwischen zwei großen Traditionen der Antike.

Anforderungen: die Bereitschaft, sich in wöchentlicher Vorbereitung Passagen der Quellentexte zu erschließen; kleines Literaturreferat.

Zuordnung: Alte Geschichte, außereuropäische Geschichte
LPO 2003, BA HRGe/GyGe, 2-Fach BA, Master GyGe, 2-Fach-Master, 1-Fach-Master

Literatur

Quellentexte: Aristeas, Der König und die Bibel, griechisch-deutsch hg. von Kai Brodersen, Reclam UB 18576 (6,80). – Die Makkabäerbücher sind in jeder Bibel enthalten (in verschiedenen Ausgaben günstig zu erwerben).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024