Kommentar |
In den Jahren 1348 bis 1351 durchzog die Pest, der sogenannte „Schwarze Tod“, weite Teile Europas und raffte etwa ein Drittel der damaligen Bevölkerung dahin. Zur Verarbeitung der Katastrophe suchte man nach Erklärungen und fokussierte sich auf Minderheiten, die als ‚Sündenböcke‘ herhalten mussten und von der Mehrheit verfolgt und attackiert wurden. Übergriffe richteten sich vor allem gegen die jüdischen Gemeinden. Daneben traten die Geißlerzüge als ‚Massenphänomen‘ auf. Durch Selbstgeißelung sollte der Zorn Gottes besänftigt werden. Diese drei schwerwiegenden und folgenreichen Ereignisse – Pest, Geißler, Judenverfolgungen – sollen in ihren Wechselwirkungen analysiert werden. Die Thematik wird zudem an ausgewählten Beispielen moderner Filme diskutiert. Dabei geht es darum, herauszugearbeitet, wie die Pest motivisch im Film umgesetzt wird. Für Kaffee, Tee und Mittagessen in der Wolfsburg ist insgesamt eine Aufwandsentschädigung von Euro 36.- einzuplanen.
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Bemerkung |
Ort der Veranstaltung: Katholische Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim an der Ruhr Mo, 28.09.2015-Mi, 30.09.2015, jeweils 9-18 Uhr, Ort und Zeit für eine Vorbesprechung zum Programm und mit Verteilung von Themen für Referate werden durch Aushang rechtzeitig bekannt gegeben.
Kein elektronisches Anmeldeverfahren: Eine Anmeldeliste liegt ab dem 01.09. im Sekretariat von Marion Böving aus. |