Björn Onken: Geschichtsunterricht im Verbundfach Gesellschaftslehre (LA BA HRGe (Übung, Modul 5)) [Gruppe 1]; Do 10-12, S05 T02 B16
Geschichte wird in den aktuellen Kernlehrplänen des Landes Nordrhein-Westfalen nur noch an Realschulen und Gymnasien als eigeneständiges Unterrichtsfach ausgewiesen. An Haupt- und Gesamtschulen dagegen wird Geschichte in Kombination mit den Fächern Erdkunde und Politik unterrichtet; das Verbundfach heißt in NRW „Gesellschaftslehre“. Dieses Konzept wird auch an vielen Realschulen und Gesamtschulen verfolgt. Es setzt angehende Lehrerinnen und Lehrer vor neue Herausforderungen: Welche Vorteile kann die fachliche Erweiterung mit sich bringen und welche Chancen können für das historische Lernen daraus entstehen? Wie können die unterschiedlichen Inhaltsbereiche sinnvoll miteinander kombiniert werden und wo bieten sich integrative Formen des Unterrichts nicht an? Inwiefern sollten auch weiterhin die einzelnen Fächer ihrem eigenen, unbestreitbaren Stellenwert Rechnung tragen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen darauf vorbereitet werden, diese und andere Fragen für ihre zukünftige Rolle als Lehrerinnen und Lehrer dieser Schulformen zu beantworten. An ausgewählten Beispielen sollen integrative und fachspezifische Settings geübt, diskutiert und analysiert werden.
Einführende Literatur:
Waldemar Grosch: Fächerverbindender und Fächerübergreifender Geschichtsunterricht, in: Hilke Günther Arndt (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, S. 242-253.
Übung Geschichtsdidaktik LA BA HRGe (Modul 5)
Alliger: Geschichtsunterricht im Verbundfach Gesellschaftslehre (LA BA HRGe (Übung, Modul 5)); [Gruppe 2]
Blockveranstaltung, samstags, Dez. 2015/Jan. 2016 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben)
Geschichte wird in den aktuellen Kernlehrplänen des Landes Nordrhein-Westfalen nur noch an Realschulen und Gymnasien als eigeneständiges Unterrichtsfach ausgewiesen. An Haupt- und Gesamtschulen dagegen wird Geschichte in Kombination mit den Fächern Erdkunde und Politik unterrichtet; das Verbundfach heißt in NRW „Gesellschaftslehre“. Dieses Konzept wird auch an vielen Realschulen und Gesamtschulen verfolgt. Es setzt angehende Lehrerinnen und Lehrer vor neue Herausforderungen: Welche Vorteile kann die fachliche Erweiterung mit sich bringen und welche Chancen können für das historische Lernen daraus entstehen? Wie können die unterschiedlichen Inhaltsbereiche sinnvoll miteinander kombiniert werden und wo bieten sich integrative Formen des Unterrichts nicht an? Inwiefern sollten auch weiterhin die einzelnen Fächer ihrem eigenen, unbestreitbaren Stellenwert Rechnung tragen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen darauf vorbereitet werden, diese und andere Fragen für ihre zukünftige Rolle als Lehrerinnen und Lehrer dieser Schulformen zu beantworten. An ausgewählten Beispielen sollen integrative und fachspezifische Settings geübt, diskutiert und analysiert werden.
Einführende Literatur:
Waldemar Grosch: Fächerverbindender und Fächerübergreifender Geschichtsunterricht, in: Hilke Günther Arndt (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, S. 242-253.
Übung Geschichtsdidaktik LA BA HRGe (Modul 5)
Wickner: Geschichtsunterricht im Verbundfach Gesellschaftslehre (Sprachlichkeit und fachliches Lernen) (LA BA HRGe (Übung, Modul 5)); [Gruppe 3]; Di 14-16; Raum: Altendorfer Straße 7 Oktober-Dezember/R12 R05 A79 Januar/Februar
Sprache und historisches Lernen sind untrennbar miteinander verbunden: Geschichte wird durch Sprache erst konstruiert und somit vermittelt und "erfahrbar" gemacht. Vor diesem Hintergrund erscheinen sprachliche Schwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern in doppelter Hinsicht problematisch: Die betroffenen Lernenden können an historischen Aushandlungs- und Verstehensprozessen nur bedingt teilnehmen und ihnen bleibt der Zugang zur Geschichte vielfach verwehrt. Diese Voraussetzung des schulischen Geschichtsunterrichts wird vor allem dann prekär, wenn historische Lernprozesse durch Lehrplanvorgaben auf ein zeitliches Minimum beschränkt werden. Denn Geschichte wird in den aktuellen Kernlehrplänen des Landes Nordrhein-Westfalen nur noch an Realschulen und Gymnasien als eigeneständiges Unterrichtsfach ausgewiesen. An Haupt- und Gesamtschulen dagegen wird Geschichte in Kombination mit den Fächern Erdkunde und Politik unterrichtet. Dies wirft bei angehenden Geschichtslehrerinnen und -lehrer eine ganze Reihe von berechtigten Fragen auf: Welche Vorteile kann die fachliche Erweiterung mit sich bringen und welche Chancen können für das historische Lernen daraus entstehen? Wie können die unterschiedlichen Inhaltsbereiche sinnvoll miteinander kombiniert werden? Und wie kann der Geschichtsunterricht so gestaltet werden, dass er sprachsensibel ist und Lernende mit sprachlichen Schwierigkeiten bestmöglich unterstützt?
Um auf diese Fragen Antworten zu finden, hat die Übung vielfältige Ziele: Die Studierenden sollen sich auf grundlegender Ebene mit Spracherwerbsprozesse auseinandersetzen und diese auf Schlüsselprobleme sprachlich bedingter, historischer Lernprozesse anwenden. Weiterhin sollen sie unterschiedliche sprachfördernde Verfahren für den Geschichtsunterricht kennenlernen. Schließlich soll es darum gehen, eigene fächerübergreifende Unterrichtsszenarien zu entwickeln, auszuprobieren und gemeinsam auszuwerten.
Einführende Literatur:
Arand, Tobias: Fächerverbindender Geschichtsunterricht, in: Michele Barricelli / Martin Lücke (Hrsg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Band 2. Schwalbach/Ts. 2012, S. 308-324.
Grosch, Waldemar: Fächerverbindender und fächerübergreifender Geschichtsunterricht, in: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.):Geschichts-Didaktik. Berlin 2009, S. 242-253.
Handro, Saskia / Schönemann, Bernd (Hrsg): Geschichte und Sprache. Berlin 2010.
Handro, Saskia: Sprache und historisches Lernen. Dimensionen eines Schlüsselproblems des Geschichtsunterrichts, in: Michael Becker-Mrotzek u.a. (Hrsg.): Sprache im Fach. Sprachlichkeit und fachliches Lernen. Münster u.a. 2013, S. 317-333.
Hartung, Olaf: Die „sich ewig wiederholende Arbeit“ des Geschichtsbewusstseins – Sprache als Medium historischen Lernens, in: ZfGD 9 (2010), S. 180-190.
Übung LA BA HRGe (Modul 5) |