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Das Motiv des Ehebruchs in der erzählenden Literatur von Goethe bis Schnitzler - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Deutsch als Zweit-/Fremdsprache
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. S06S - S06 S03 B06      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Ein Ehebruch markiert nicht nur den Schnittpunkt divergierender persönlicher Interessen und Leidenschaften, sondern vermittelt auch einen Eindruck von der Spannung zwischen gesellschaftlichen Verhaltenserwartungen und individuellem Glücksanspruch, zwischen männlichem und weiblichem Selbstverständnis, zwischen verborgenen Bedürfnissen und realem Handeln, zwischen Normalität und Skandal. Die ausgewählten Texte gilt es daraufhin zu untersuchen, wie das Phänomen Ehebruch erzählerisch und sprachlich dargeboten, wie es gesellschaftlich kontextualisiert wird und auf welche Weise der Erzähler sich im Diskurs über diese Form zwischenmenschlichen Verhaltens positioniert. Auf diese Weise sollte es möglich werden, über die den Ehebruch verhandelnden Texte wesentliche Momente der Gesellschafts- und Bewusstseinsgeschichte des 19. Jahrhunderts zu erarbeiten.

 

Details zum Ablauf des Seminars werden in der ersten Sitzung besprochen. Ab Anfang Oktober liegt im Copy-Shop Priebe ein Reader aus, der die kürzeren Texte (Stifter, Keller, Schnitzler) sowie weitere Materialien enthält.

Literatur

Texte:

Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften (1809)

Adalbert Stifter: Das alte Siegel (1843)

Gottfried Keller: Der Schmied seines Glückes (1865)

Theodor Fontane: L’Adultera (1880)

Marie von Ebner-Eschenbach: Unsühnbar (1890)

Heinrich Mann: In einer Familie (1894)

Arthur Schnitzler: Die Toten schweigen (1897) / Das Tagebuch der Redegonda (1909)

Zur Einführung:

Wolfgang Matz: Die Kunst des Ehebruchs. Emma, Anna, Effi und ihre Männer. Göttingen 2014

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024