Kommentar |
Die Jahresberichte der Stiftung Frieden und Entwicklung in Bonn und anderen Einrichtungen wie etwa dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) machen deutlich, dass die Zahl der Konflikte in der Welt sowohl nach Häufigkeit wie auch Intensität in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Es handelt sich zum einen um ideologisch-religiöse Auseinandersetzungen - Beispiel Michael Houellebecq - als auch um sozio-ökonomische Konfliktlagen, die zu einer Verstärkung weltweiter Flüchtlingsströme führen. Ein neues Merkmal dieser Konflikte ist auch, dass sie sich zu Dauerkonflikten entwickeln - in der Ukraine, in Syrien, im Irak und Iran, in Afghanistan und in vielen Teilen Afrikas. Im Rahmen des Seminars soll untersucht werden, was diese Konflikte auszeichnet und wie ihnen begegnet werden kann. Dabei sollen einzelne Konflikte exemplarisch näher untersucht und Lösungsansätze erarbeitet werden.
Geplant ist auch eine Blockveranstaltung, für die ein Essenszuschuss von € 20.- erwartet wird. |
Literatur |
- Fröhlich, Stefan: The New Geopolitics of Transatlantic Relations. Baltimore, Maryland. 2012 - Houllebecq, Michael: Unterwerfung. Köln 2015 - sef: Perspektiven auf Global Governance. Die sef: 2013. Bonn 2014 - SIPRI: Yerabook 2014, Stockholm 2015 |