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E3 - GeiWi_Turk - Interkulturelle Kommunikation - Die Türkei und Europa - Cr. 2-5 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits 2 - 5 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 16:00 bis 18:00 wöch. von 22.10.2015      E - T03 R02 D82  
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Copur, Burak , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Am 17.12.2004 Dezember hat der Europäische Rat der Staats- und Regierungs-chefs nach intensiven Verhandlungen beschlossen, mit der Türkei zum 3. Oktober 2005 die EU-Beitrittsverhandlungen zu beginnen. Die zum Teil sehr kontrovers und emotional geführte Diskussion darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei Mitglied der Europäischen Union werden kann, spielt auch – nicht zuletzt aufgrund der hier lebenden türkischen Bevölkerung – in der deutschen Berichterstattung stets eine große Rolle.

Dabei werfen die Kritiker eines EU-Beitritts der Türkei folgende Fragen auf:

Wird das Projekt „Europa“ nicht ökonomisch durch ein relativ armes und bevölkerungsreiches Land wie der Türkei überdehnt? Kann Europa überhaupt ein Land mit mehrheitlich muslimischem Glauben integrieren? Wäre eine Aufnahme der Türkei nicht der Anfang vom Ende einer europäischen Identität? Ist nicht die Türkei mit ihren Konfliktstaaten als Nachbarn ein potenzielles Sicherheitsrisiko für die Europäische Union?

Während im Lager der Gegner stets die Risiken betont werden, sehen die Befürworter eher Chancen in einem EU-Beitritt der Türkei:

Wäre nicht durch eine Versöhnung von Islam und Demokratie dem islamischen Fundamentalismus der Nährboden entzogen? Könnte nicht durch den Brückenschlag zwischen Orient und Okzident eine Pazifisierung der gesamten Region im Nahen Osten gelingen? Könnten nicht die Potenziale einer aufstrebenden türkischen Ökonomie für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Europa sorgen? Würde nicht die große Zahl junger türkischer Bürger das demografische Problem Europas mildern?

In diesem Seminar werden an Hand ausgewählter Literatur sowohl geschichtlich-kulturelle und sozio-ökonomische Aspekte der Türkei diskutiert als auch sicherheitspolitischen Themen im Kontext von Brüssel-Ankara beleuchtet.

Literatur

Pflichtliteratur:

Kramer, Heinz 2011: Türkei. Informationen zur politischen Bilung, Nr. 313/2011.

Download unter http://www.bpb.de/izpb/77027/tuerkei

Leggewie, Claus 2004: Die Türkei und Europa. Die Positionen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

Bemerkung Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix E3.) Online-Anmeldung ab dem 25.09.2015. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden sie unter dem oben genannten Link.
Voraussetzungen In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi, KuWi m Türkisch; Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme und Referat (2 Cr.) , fakultativ zusätzlich Klausur (5 Cr.)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024