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E3 - IOS - Die Entstehung des Staates - Soziologische Studien, politikwissenschaftliche Theorien - Cr. 2-4 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 35 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits 2-4 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:15 bis 11:45 wöch. 18.04.2016 bis 18.07.2016  LB - LB 117       35
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Selent, Karl , Dipl.-Soz.-Wiss.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Ausgehend von soziologisch-anthropologischen Studien sollen zunächst vorgeschichtliche Horden und Stämme untersucht werden. Es geht um die kontrovers diskutierte Frage, ob diese naturzentrisch, matrizentrisch, matriarchal oder patriarchal geprägt waren. Gab es eine hierarchische Struktur? Wie verbreitet waren Opfer und Gewalt (Fehden)? Was bewirkte den Zusammenschluss von Stämmen zu vorstaatlichen Stammesverbünden? Wie entstanden die ersten Staaten? Welche Formen früher staatlicher Herrschaft bildeten sich heraus?

Diesen und weiteren Fragen soll im Verlauf des Seminars unter anderem anhand von Texten der Soziologen Eli Sagan (Untertitel: „Die Wurzeln von Individualismus, Despotismus und modernem Staat“) sowie Alfred Sohn-Rethel („Soziologische Theorie der Erkenntnis“) nachgegangen werden.

Anhand von Studien der politischen Theoretikerin Hannah Arendt soll vergegenwärtigt werden, welche Formen früher staatlicher Herrschaft in der griechisch-römischen Antike wie diskutiert und bewertet wurden. Bürger, Politik und Philosophie der Antike waren sich nicht einig, ob Monarchie, Aristokratie oder Demokratie die bessere Herrschaftsform darstellte. Einig aber waren sie in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Tyrannei und Despotie. Tyrannischer Herrschaft wurde die Legitimität abgesprochen. Sie galt als widerrechtlich angemaßte Macht. Es sollen historische Beispiele solchermaßen tyrannischer Machtausübung vorgestellt werden (Caligula, Commodus).

Vergleichend, unterscheidend, sollen Studien zu jener frühen Form staatlicher Herrschaft betrieben werden, wie sie auf der Basis der so genannten „asiatischen Produktionsweise“ sich erhob: der Despotie. Auf der Grundlage des verwaltungsmäßig organisierten, des über Kanal- und Dammbau alljährliche Flussüberschwemmungen nutzenden Bewässerungsackerbaus erhob sich solche despotische Herrschaft nicht bloß zeitweise, sondern dauerhaft.

Lernziele:

Einarbeitung in eine fachfremde Thematik und Problematik mittels der Lektüre, Analyse und Diskussion von Texten, der Einbeziehung von Bildmaterial und Filmsequenzen sowie mittels des Austauschs von Perspektiven unterschiedlicher Fachrichtungen der teilnehmenden Studierenden.

Literatur

Arendt, Hannah: Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Übungen im politischen Denken. München 2000

Biller, J.: Zur Entstehung von Herrschaft und Staat. Das Beispiel des indischen Regionalreiches von Orissa. Freiburg 1986.

Sohn-Rethel, Alfred: Soziologische Theorie der Erkenntnis. Frankfurt a. M. 1985

SemApp. Nr. folgt, Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Bemerkung

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 16.03.2016

Nachrückoption: bei einer LSF Zulassung, nehmen Sie bitte ab der kommenden Sitzung teil.

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: GesWi; Geschichte, MOAS m. Soz. o PW, Soz. Arbeit

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme und Protokoll (2 Cr.), Referat oder 6-seitiges Essay (3 Cr.), 10-seitige Hausarbeit (4 Cr.).

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

 

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
jeweilige Prüfungsleistung (Protokoll, Referat, 6-seitiges Essay, 10-seitige Hausarbeit) 85%, mündliche Mitarbeit 15 %
Abgabetermin für schriftliche Arbeiten: FOLGT


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024