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E3 - IOS - Das Buch in der Mediendiktatur. Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare im NS-Staat 1933-1945 - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 14:15 bis 15:45 EinzelT am 22.04.2016 LB - LB 137   Vorbesprechung   35
Einzeltermine anzeigen
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Sa. 10:15 bis 17:15 wöch. 04.06.2016 bis 25.06.2016  LK - LK 052   Block Sa   35 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Barbian, Jan-Pieter , Dr.
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der die Literatur nach der Beseitigung der demokratischen Grundrechte eine ideologisch definierte Rolle spielen sollte. Was im Dritten Reich erschien, war im Wesentlichen „von Goebbels’ Gnaden“. Doch der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda musste seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Das Seminar beleuchtet diesen zwölfjährigen Kampf zwischen staatlichen und parteiamtlichen Bürokratien um die Aufteilung und praktische Anwendung der literaturpolitischen Kompetenzen. Nach der Behandlung des Übergangs von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur, der „Gleichschaltung“ vorhandener und dem Aufbau neuer literaturpolitischer Institutionen geht es um die konkreten Auswirkungen der Literaturpolitik auf das Verlagswesen und den Buchmarkt (unter Einbeziehung der „Arisierung“ jüdischer Unternehmen), die Schriftsteller (unter Einbeziehung des Ausschlusses jüdischer Autoren), die literarische Produktion und die Bibliotheken. Auch an die politisch motivierte Emigration von Tausenden Schriftstellern, Verlegern, Buchhändlern, Antiquaren und an deren schwierige Lebensbedingungen im Exil wird erinnert.

 

Lernziele:

Verständnis der politischen Struktur der NS-Diktatur, der Instrumentalisierung von Medien zu Herrschaftszwecken (Medienkritik), der Diskrepanz zwischen verordneter Politik und gesellschaftlich-individueller Lebenswirklichkeit, der Nachwirkungen der NS-Diktatur auf die kulturelle Entwicklung in Deutschland.

Literatur

Adam, Christian (2010): Lesen unter Hitler. Berlin: Galiani Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2010): Literaturpolitik im NS-Staat. Frankfurt a.m.: Fischer Taschenbuch Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2008): Die vollendete Ohnmacht? Essen: Klartext Verlag

Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Drittes Reich, Teil 1 (2015). Im Auftrag der Historischen Kommission hg. von Ernst Fischer und Reinhard Wittmann in Zusammenarbeit mit Jan-Pieter Barbian, Berlin/Boston: de Gruyter Verlag

Nationalsozialismus und Exil 1933-1945. Hg. von Wilhelm Haefs (2009). München: Carl Hanser Verlag

Sarkowicz, Hans/Mentzer, Alf (2011): Schriftsteller im Nationalsozialismus. Ein Lexikon. Berlin: Insel Verlag

Schäfer, Hans Dieter (2009): Das gespaltene Bewusstsein. Göttingen: Wallstein Verlag

Wulf, Joseph (1963 u.ö.): Literatur und Dichtung im Dritten Reich. Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag

 

SemApp. Nr. 5, Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Bemerkung

Vorbesprechung: Fr, 22.04.2016, 14:15-15:45 Uhr, LB 137
Block (WE): Sa, 04./11./18. + 25.06.2016,10:15-17:15 Uhr, LK 052

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 16.03.2016

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an politischen Zusammenhängen, Kultur-, Medien-, Literatur- und Verlagsgeschichte.

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme und Referat (20 minütige PPP) oder Essay (12 Textseiten mit Literaturnachweis). Die Verteilung der Leistungsformen Referat/Essay erfolgt vor Ort durch den Dozent. Studierenden, die bei der Vorbesprechung nicht anwesend sind (Entschuldigte, NachrückerInnen) steht nur das Referat als Prüfungsform offen.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat/Essay: 70%, mündliche Mitarbeit: 30%


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024