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Textilien in der Gegenwartskunst: Universitalität versus Ästhetik der Differenz - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Sa. 10:00 bis 19:00 EinzelT am 21.11.2015 R12R - R12 R03 A69       40 Präsenzveranstaltung
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-. 10:00 bis 19:00 Block+SaSo 23.01.2016 bis 24.01.2016  R12R - R12 R03 A69       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Haehnel, Birgit , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Das Seminar widmet sich der Bedeutung des Textilen innerhalb der globalisierten Kunstszene. Hier gelten sie als ideales cross over medium, das in der Kunst Gattungshierarchien, Geschlechterkonstruktionen und kulturelle Grenzziehungen zu irritieren vermag. Wie kaum ein anderes Material sind sie körpernahe Erinnerungsträger, Spuren von Menschen, die gängige Körperbilder kommentieren, befragen, aber auch unterwandern können. Postkoloniale Künstler_innen nutzen textiles Material, um in die von kolonialen Sichtweisen noch fest durchdrungene Bildkultur zu intervenieren, selbstbestimmte Repräsentationen ihrer Erfahrungen sowie sozial-politische und ökonomische Prozesse der Globalisierung zu reflektieren. Bereits in den 1970er Jahren forderte Faith Ringgold mit ihren Stickbildern zur afro-amerikanischen Diaspora den kunsthistorischen Kanon gleich mehrfach heraus. Gelten textile Techniken als Kunst? Können Künstlerinnen der afro-amerikanischen Diaspora am Geniekult des Künstlersubjekts teilhaben? Was bedeutet dies für das Selbstverständnis einer eurozentrischen Kunstkritik? Solche und ähnliche Fragen sollen an ausgesuchten Beispielen aus Kunst und Theorie diskutiert werden.

 

 LITERATURAUSWAHL:

 Felix, Matilda: Nadelstiche. Sticken in der Kunst der Gegenwart, Bielefeld 2010.

 

Haehnel, Birgit: Textilen im globalen Kontext. In: FKW, H.52, Dez. 2011, S.6-16.

Hemmings, Jessica: Hybrid Sources. Depictions of Garments in Postcolonial Textile Art. http://eprints.soton.ac.uk/41061/1/RAE.Hemmings4.pdf

 

„Kunst Stoff. Textilien in der Kunst seit 1960.“ Ausst.-Kat. Städtische Galerie Karlsruhe, 2011 bis 2012, hg. von Brigitte Baumstark, Karlsruhe 2011.

 

„Kunst & Textil. Stoff als Material und Idee in der Moderne von Klimt bis heute.“ Ausst.Kat. Kunstmuseum Wolfburg / Staatsgalerie Stuttgart, Ostfildern 2013.

 

Monem, Nadine: Contemporary Textiles. The Fabric of Fine Art, London 2008.

 

Sharrad, Paul / Collette, Anne (Ed.): Postcolonialism and Creativity. Reinventing Textiles, Volume 3, Bristol 2004.

 

Tammen, Silke: "Seelenkomplexe" und "Ekeltechniken" - von den Problemen der Kunstkritik und Kunstgeschichte mit der "Handarbeit". In: Anja Zimmermann (Hg.in): Kunstgeschichte und Gender. Eine Einführung, Berlin 2006, S. 215-240.

 

Whitley, Zoe: Reflecting Slavery in Design. Toward a Contemporary View, in: Birgit Haehnel und Melanie Ulz (Hg.): Slavery in Art and Literature. Approaches to Trauma, Memory and Visuality, erschienen in der Reihe Kulturwissenschaften Band 6, Berlin 2010, S. 135-146.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024