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Grundzüge der Literaturgeschichte II: Künstlerliteratur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2016 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 300
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. S06S - S06 S00 B29      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Künstlerfiguren spielen für die deutsche Literaturgeschichte in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle: Als Helden v.a. narrativer Werke haben sie zur Herausbildung eines eigenen Genres beigetragen, das die deutschsprachige Literatur von anderen europäischen Literaturen unterscheidet. Zugleich lassen sich anhand von Künstlerroman und -Erzählung wichtige Etappen der Ideen-, Sozial- und Ästhetikgeschichte nachzeichnen. Die Themen, die von und an den in der Regel männlichen Künstlerheroen verhandelt werden, reichen von Fragen der Kreativität über die Diskussion der gesellschaftlichen Position des Künstlers bsi zur Erörterung der Bedeutung von Kunst für das jeweils zeitgenössische Publikum und dessen Fähigkeit, Künstler und Kunstwerk angemessen wahrzunehmen.

Die Vorlesung spannt einen Bogen von frühen Künstlererzählungen der Romantik bis zu Texten des späten 20. Jahrhunderts und der unmittelbaren Gegenwart. Der Fokus wird auf problematischen Künstlerfiguren, schwierigen Schöpfungsprozessen und in ihrer Werkhaftigkeit fragwürdigen künstlerischen Hervorbringungen liegen.

 

Der Besuch der Vorlesung erleichtert Verständnis, literarhistorische Einordnung und die aspektorientierte Interpretation der behandelten Texte. Deren gründliche Lektüre kann sie nicht ersetzen.

Zur Vertiefung einzelner Fragestellung an konkreten Textbeispielen und zur Erprobung eigener Analyse- und Deutungskompetenzen sei auf das Seminar „Künstlerromane und -erzählungen in Romantik und Gegenwart“ hingewiesen. Vorlesung und Semenar sind als komplementäre Ergänzungen bei der Erarbeitung eines literarhistorischen Motivfeldes und ästhetikgeschichtlicher Fragestellungen konzipiert.

 

Literatur

Forschungsliteratur

Bosse, Heinrich: Dichter kann man nicht bilden. Zur Veränderung der Schulrhetorik nach 1770. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik X. 1978. S. 80-125.

Ders.: AUtorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit. Paderborn, München, Wien 1981.

 

 

Gabriele Feulner: Mythos Künstler. Konstruktionen und Destruktionen in der deutschsprachigen Prosa des 20. Jahrhunderts. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2010.

Alexandra Pontzen: Künstler ohne Werk: Modelle negativer Produktionsästhetik in der Künstlerliteratur von Wackenroder bis Heiner Müller: Berlin 2000

Jan-Peter Pudelek: Werk. In: Ästhetische Grundbegriffe. Hg. v. Karlheinz Bark u.a. Bd. 6 Stuttgart und Weimar 2005. S. 520-588.

Schmidt, Jochen: Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur, Phi­losophie und Politik 1750-1945. Bd. I: Von der Aufklärung bis zum Idealismus. Bd. II: Von der Romantik bis zum Ende des Dritten Reichs. Darmstadt 1985.

Michael Wetzel: Autor/Künstler. In: ÄGB. Bd. 1, Stuttgart, Weimar 2000. S. 480-544.

 

Bemerkung

Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024