Kommentar |
Was meinen wir, wenn wir denken oder sagen, dass eine Handlung „richtig“ oder eine Person „gut“ ist? Bringen wir dabei unsere Gefühle zum Ausdruck oder schreiben wir der Handlung bzw. der Person bestimmte, offenbar nicht so leicht erfassbare Eigenschaften zu? Das sind die Ausgangsfragen der Meta-Ethik. Diese philosophische Disziplin versucht (a) die Bedeutung ethischer Sätze, (b) die psychologische Verfassung ethisch Urteilender und (c) die Struktur ethisch relevanter Situationen und Charaktere zu verstehen.
In diesem Seminar werden Auszüge aus grundlegenden Schriften zur Meta-Ethik von G. E. Moore, J. L. Mackie, C. L. Stevenson, R. M. Hare und M. Smith gelesen. Der Kurs bietet Studierenden die Möglichkeit, sich mit den Schriften der Autoren auseinander zu setzen, die im ersten Teil der Vorlesung „Einführung in die Ethik“ diskutiert werden. Da der erste, meta-ethische Teil der Vorlesung etwas anspruchsvoller ist als der zweite, normative Teil, dürfte die Teilnahme am Seminar für die Durchdringung des Vorlesungsstoffes besonders hilfreich sein.
Diese Lehrveranstaltung ist primär für Bachelorstudierende vorgesehen, aber auch für Masterstudierende geöffnet. Genauere Informationen zu den jeweiligen Anrechenbarkeitenentnehmen Sie bitte der Rubrik "Bemerkung". |
Bemerkung |
B.A. LA GyGe: M6: SE Metaethik; M11: SE Praktische Philosophie B.A. LA HRGe: M6: SE Metaethik LA GyGe (LPO 2003): M IV: VK Ethik LA GHR (LPO 2003): M IV: VK Ethik B.A. (ab WS 2012/13): M6: SE Metaethik; M11: SE Praktische Philosophie B.A. (PO 2009): M IV: VK Ethik M.A. (ab WS 2012/13): Ic, IIc, IIIc: SE Moralphilosophie, Angewandte Ethik, Politische Philosophie |