Inhalte: Prozessmanagement ist ein seit Jahren in Wirtschaftsunternehmen etablierter Ansatz zur effizienten und effektiven Steuerung wertschöpfender wie wertsichernder Handlungen. Aus dieser Perspektive werden Unternehmen verstanden als durch einmalige sowie wiederkehrende Abläufe konstituierte Systeme. Diese Abläufe bzw. Prozesse stehen im Mittelpunkt vielfältiger Gestaltungskonzepte insbesondere aus betriebswirtschalftlicher Sicht, wobei die prozesstragende Funktion der Kommunikation üblicherweise ausgeblendet bleibt.
Die Auftakveranstaltung führt in die zentralen Fragestellungen des Prozessmanagements sowie dessen Lösungsangebote für die Unternehmenspraxis ein. Vor diesem Hintergrund bearbeiten die Studierenden in Lerngruppen ausgewählte Literatur in Referatsform, um sie anschließend verdichtet im "Pecha-Kucha-Format" in der Blockveranstaltung zu präsentieren. Durch die Bearbeitung von Aufgabenstellungen zum Prozessdesign sollen kommunikationstheoretisch begründete Perspektiven auf das Prozessmanagement erarbeitet werden. Dies führt zum Konzept der "Prozesskommunikation", das auf seine Potentiale üerprüft werden soll.
Lernziele: Die Studierenden sind in der Lage, zu den Grundfragen des Prozessmanagements in Unternehmen aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive Stellung zu nehmen. Sie verfügen über die prozessorganisatorischen Kernkomeptenzen, um gegenüber benachbarten Disziplinen eine kommunikationstheoretisch begründete Position im Diskurs vertreten zu können. |