Social Media Plattformen im Internet bilden heute zutage menschlichen Beziehungen im „Digitalen Raum“ ab. Dabei repräsentieren sie Beziehungen zwischen Nutzern, deren Interaktionen und ihre Kommunikationsakte rund um bestimmte Themen oder Veranstaltungen. Dies ermöglicht den Nutzern, sich relativ intuitiv themenorientiert zu organisieren. Aus empirischer Sicht ermöglichen solche Repräsentationen menschlicher Interaktionen und Kommunikationsakte weiterführende Analysen. So können beispielsweise nicht nur bestimmte Rollen von Menschen identifiziert werden, sondern auch welche Rollen bestimmte Themen für ausgewählte Individuen oder Gruppen spielen. Am Beispiel von aus sozialen Netzwerken basierend auf Facebook Gruppen sowie Twitter Communities basierend auf ausgewählten Hashtags werden in diesem Seminar insbesondere folgende Fragestellungen verfolgt: - Wie entstehen Communities und Sub-Communities entlang von Themen und wie entwickeln sich (reziprok) bestimmte Themen in Communities oder Sub-Communities? - Welche Geschichten entstehen in Sozialen Netzwerken und halten Gemeinschaften zusammen? Es geht also im Kern darum, die Co-Evolution von Gemeinschaften und Themen in Sozialen Netzwerken empirisch mit Methoden der Sozialen Netzwerkanalyse nachzuvollziehen. Hierbei kommen sowohl qualitative als auch quantitative Methoden der Sozialen Netzwerkanalyse zum Einsatz. Das Seminar findet ab dem 21.04 vierzehntäglich an Donnerstagen von 16 bis 19:30 Uhr an folgenden Terminen statt.
12.5 (4 Stunden) 19.5 (4 Stunden) 02.6 (4 Stunden) 16.6. (4 Stunden) 30.6 (4 Stunden) 14.7 (Gruppenpräsentationen + Fachgespräche) |