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Interkulturelle Kommunikation - Die Türkei und Europa - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Türkisch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Geisteswissenschaften
Turkistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 16:00 bis 18:00 wöch. R12R - R12 R06 A79       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Copur, Burak , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Kulturwirt B.A., Kulturwirt (Bachelor of Arts) 4 - 4 PV
Zuordnung zu Einrichtungen
Turkistik
Inhalt
Kommentar

Am 17.12.2004 Dezember hat der Europäische Rat der Staats- und Regierungs-chefs nach intensiven Verhandlungen beschlossen, mit der Türkei zum 3. Oktober 2005 die EU-Beitrittsverhandlungen zu beginnen. Die zum Teil sehr kontrovers und emotional geführte Diskussion darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei Mitglied der Europäischen Union werden kann, spielt auch – nicht zuletzt aufgrund der hier lebenden türkischen Bevölkerung – in der deutschen Berichterstattung stets eine große Rolle.

Dabei werfen die Kritiker eines EU-Beitritts der Türkei folgende Fragen auf:

Wird das Projekt „Europa“ nicht ökonomisch durch ein relativ armes und bevölkerungsreiches Land wie der Türkei überdehnt? Kann Europa überhaupt ein Land mit mehrheitlich muslimischem Glauben integrieren? Wäre eine Aufnahme der Türkei nicht der Anfang vom Ende einer europäischen Identität? Ist nicht die Türkei mit ihren Konfliktstaaten als Nachbarn ein potenzielles Sicherheitsrisiko für die Europäische Union?

 

Während im Lager der Gegner stets die Risiken betont werden, sehen die Befürworter eher Chancen in einem EU-Beitritt der Türkei:

Wäre nicht durch eine Versöhnung von Islam und Demokratie dem islamischen Fundamentalismus der Nährboden entzogen? Könnte nicht durch den Brückenschlag zwischen Orient und Okzident eine Pazifisierung der gesamten Region im Nahen Osten gelingen? Könnten nicht die Potenziale einer aufstrebenden türkischen Ökonomie für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Europa sorgen? Würde nicht die große Zahl junger türkischer Bürger das demografische Problem Europas mildern?

In diesem Seminar werden an Hand ausgewählter Literatur sowohl geschichtlich-kulturelle und sozio-ökonomische Aspekte der Türkei diskutiert als auch sicherheitspolitischen Themen im Kontext von Brüssel-Ankara beleuchtet.

Literatur

Pflichtliteratur:

Kramer, Heinz 2011: Türkei. Informationen zur politischen Bilung, Nr. 313/2011.

Download unter http://www.bpb.de/izpb/77027/tuerkei

Leggewie, Claus 2004: Die Türkei und Europa. Die Positionen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

Bemerkung

Zusätzlich zum Sommersemester, wo die LV laut Studienplan stattfindet, wird die LV auch im Wintersemester angeboten.

Leistungsnachweis

Modulprüfung 120-min. Klausur am Ende des SoSe 2017.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024