Inhalte:
Städtische Organisationen stehen vermehrt vielfältigen gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen gegenüber. Mit oftmals geringen finanziellen Ressourcen müssen kulturelle und soziale Leistungen für verschiedene Anspruchsgruppen (Stakeholder) gewährleistet werden. Auf Basis dieser Herausforderungen wird innerhalb des Seminars ein Konzept zur nachhaltigen Organisationsführung für eine städtische Einrichtung entwickelt. Dazu werden zunächst die thematischen Grundlagen zur Corporate Social Responsibility und zum Stakeholdermanagement bearbeitet. Den Fokus des Seminars bildet die Projektarbeit, die das praxisrelevante Erkennen und Lösen sozialer und ökologischer Probleme sowie die Anwendung des theoretischen Wissens auf eine konkrete Problemsituation beinhaltet. Die Studierenden arbeiten in interdisziplinären Arbeitsgruppen auf Basis des Design-Thinking-Ansatzes. Dieser sechsstufige Innovationsprozess ist durch eine hohe Zielgruppenorientierung gekennzeichnet und zielt im vorliegenden Kontext auf die Entwicklung von Konzeptideen und realen Prototypen ab. Zielsetzung des Seminars ist es, ein Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln und dieses als Gruppe vor einer externen Jury zu präsentieren.
Lernziele:
Ziel ist es, gemeinsam mit den Studierenden ein fundiertes Nachhaltigkeitskonzept zu erarbeiten. Die Studierenden nehmen dazu an einem Innovationsprozess mit Experten aktiv teil und können die entwickelte Idee hinsichtlich ihrer Marktchancen und Zielgruppen bewerten. Neben den fachlichen und thematischen Kompetenzen erarbeiten sich die Studierenden weitere Fähigkeiten: Präsentationserfahrung, Recherchekompetenzen, selbstständiges Arbeiten sowie interdisziplinäre Teamarbeit, kreative Ideenfindung, erfinderisches Denken und Empathie. Durch die reale Arbeit vor Ort wird die Transferfähigkeit von Theorie in die Praxis gefördert.
Dies ist eine Service Learning-Lehrveranstaltung in Zusammenarbeit mit UNIAKTIV. Die Veranstaltung wird durch Qualitätsverbesserungsmittel unterstützt. |