| Kommentar |
Seit gut 30 Jahren stehen Menschenrechte im Zentrum der Politik. Zugleich ist und bleibt wesentlich umstritten, was Menschenrechte eigentlich sind: Handelt es sich um universelle und unveräußerliche moralische Ansprüche, sind sie ein Element des aktuellen Völkerrechts bzw. einzelstaatlicher Rechtssysteme oder sind sie ein rhetorisches Hilfsmittel, um Machtstreben in der internationalen Politik zu legitimieren? Kann es überhaupt „Rechte“ geben, die Menschen als solchen, also unabhängig von Bürgerschaft und besonderen Leistungen oder Fähigkeiten und d.h. unabhängig von den Bedingungen für das Ent- und Bestehen von politischen Ordnungen und Institutionen zukommen?
In diesem Seminar werden wichtige Beiträge zur jüngeren philosophischen Menschenrechtstheorie gelesen und gemeinsam diskutiert. |
| Literatur |
Rowan Cruft, S. Matthew Liao, Massimo Renzi (Hg.), Philosophical Foundations of Human Rights, Oxford: Oxford University Press 2015. |
| Bemerkung |
B.A. LA GyGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M11: SE Praktische Philosophie
B.A. LA HRGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie
LA GyGe (LPO 2003): M IV: VK Rechtsphilosophie; M V: VK Politische Philosophie
LA GHR (LPO 2003): M IV: VK Rechtsphilosophie; M V: VK Politische Philosophie
B.A. (ab WS 2012/13): M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie.; M11: SE Praktische Philosophie
B.A. (PO 2009): M IV: VK Rechtsphilosophie; M V: VK Politische Philosophie
M.A. (ab WS 2012/13): Ic, IIc, IIIc: SE Moralphilosophie/Angewandte Ethik/Politische Philosophie |
