Kommentar |
Gottfried Wilhelm Leibniz verdient als Philosoph, Historiker, Jurist und Sprachwissenschaftler, als Mathematiker und Physiker den Titel des letzten Universalgelehrten. Mit seiner Monadologie, den Vernunftprinzipien der Natur und der Gnade, der Theodizee und den Neuen Untersuchungen über den menschlichen Verstand entwirft Leibniz ein optimistisches Weltmodell, das in Epochen überschreitender Aktualität einen Kanonstatus im fachbezogenen und fächerverbindenden Schulunterrichtet behauptet.
Das Seminar führt zunächst auf der Basis einschlägiger Texte fachphilosophisch in das Denken des Frühaufklärers ein und widmet sich sodann der didaktischen Frage, wie Leibniz’ Metaphysik als lohneswerter Unterrichtsgegenstand der Sek. I und II thematisiert werden kann. |
Literatur |
Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie und andere metaphysische Schriften, Hamburg, 2014.
Annette Antoine, Annette von Boetticher (Hrsg.): Leibniz in der Schule. Materialien für den Unterricht. Bd. 1 Philosophie, Ethik, Werte und Normen, Religion, Hildesheim, 2013.
Vanessa Albus: Die Welt im lebendigen Spiegel. Leibniz’ Monadologie, Gmünd, 2008.
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