Kommentar |
Im Folgenden finden Sie die Kommentare der einzelnen Seminare, die Sie im DaZ-Modul Master für die Veranstaltung "Analyse von Lehrmaterialien in Bezug auf Mehrsprachigkeit", bzw. "Deutsch als Zweitsprachen: Methoden der Sprachförderung" belegen können.
Schäfer, Dr. Andrea: Märchen im Pott - AUCH FÜR DAS RHETORIKZERTIFIKAT DER GERMANISTIK GEÖFFNET! Kinder mit Migrationshintergrund verstehen und gebrauchen die deutsche Hochsprache sicherer, differenzierter, mutiger und kreativer, wenn ausgebildete Erzähler/innen ihnen regelmäßig Märchen erzählen. (Untersuchung Wardetzky/Weigel) Auf diesem Hintergrund erarbeiten Studierende sich praxisorientiert Kriterien und Werkzeuge zur Auswahl und Interpretation geeigneter Volksmärchen aus aller Welt. TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Dorota Okonska: Sprache durch Kunst Sprache durch Kunst ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Folkwang (Abteilung Bildung und Vermittlung) und dem Institut Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (DaZ/DaF) der Universität Duisburg-Essen, das seit 2011 von der Stiftung Mercator gefördert wird. Das Projekt verfolgt seit April 2009 das Ziel, Kinder und Jugendliche aus weiterführenden Schulen in Essen und Umgebung durch ein interdisziplinäres Bildungsangebot an kulturelle Bildung heranzuführen, das schulisches und außerschulisches Lernen gleichermaßen miteinander verbindet. Im Fokus steht somit eine ganzheitliche Förderung und Erweiterung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit über eine künstlerisch-ästhetische Auseinandersetzung im Museum und eine intensive sprachdidaktische Vor- und Nachbereitung in den Schulen. Berücksichtigt werden sowohl kommunikative und soziale Kompetenzen, als auch die gesamte Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie ihre unterschiedlichen Herkunftssprachen und -kulturen. Sprache wird hierbei nicht nur auf ihre Teilfertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben, Grammatik und Wortschatz reduziert, sondern vielmehr unter einem weit gefassten Verständnis um körpersprachliche, ästhetische und künstlerische Ausdrucksweisen sowie nonverbale, emotionale und soziale Aspekte erweitert. Durch die gezielte Verbindung von Kunstvermittlung und sprachdidaktischer Arbeit sollen den Kindern und Jugendlichen neue thematische und situative Zugänge zur Sprache jenseits ihres alltäglichen und schulischen Gebrauchs eröffnet werden. Um dabei ein Ineinandergreifen handlungsorientierter und interaktiver Methoden der Sprachdidaktik und Kunstvermittlung zu gewährleisten, stützt sich das Projekt auf insgesamt drei Säulen. TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Dr. Susanne Guckelsberger.: Sprachförderung im Mathematikunterricht Wie lässt sich der Unterricht in mehrsprachigen Klassen so gestalten, dass alle Schüler/innen sprachlich wie fachlich davon profitieren? Um diese Frage differenziert beantworten zu können, befassen wir uns zunächst mit zentralen Begrifflichkeiten wie „Mehrsprachigkeit“ und „sprachliche Basisqualifikationen“ sowie mit der Unterscheidung zwischen Alltags-, Bildungs- und Fach¬sprache. Daran anknüpfend erarbeiten wir Qualitätsmerkmale für einen sprachsensiblen Fachunterricht und loten Möglichkeiten für die praktische Umsetzung im Fach Mathematik aus. Literatur: Beese, M./ Benholz, C./ Chlosta, Ch./ Gürsoy, E./ Hinrichs, B./ Niederhaus, C./ Oleschko, S. (2014) Sprachbildung in allen Fächern. München: Klett-Langenscheidt Meyer, M./ Prediger, S. (2012) Sprachenvielfalt im Mathematikunterricht - Herausforderungen, Chancen und Förderansätze. In: Praxis der Mathematik in der Schule Heft 45/ 54. Jg., 2-9 TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |