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Hauptseminar: Französische Literaturwissenschaft: „Texte zur Geschichte des französischen Intellektuellen – von Voltaire bis Sartre“ - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 10500302 Kurztext V.St.
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink http://www.uni-due.de/romanistik/personal/steinkamp/index.shtml
Sprache Französisch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Romanistik

Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 16:00 wöch. von 25.10.2016  S05T Hörsaalzentrum - S05 T05 B01       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Steinkamp, Volker , apl. Professor Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Das Engagement des Aufklärers Voltaire in der Affaire Calas zugunsten des unschuldig hingerichteten Jean Calas in den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts gilt als frühe Geburtsstunde jener Figur des „intellectuel“, die seitdem in Frankreich viele Ausformungen erfahren hat. Als Intellektueller kann dabei mit Pierre Bourdieu jenes „être bidimensional“ bezeichnet werden, das sein auf literarischem, künstlerischem oder wissenschaftlichem Feld erworbenes Ansehen dazu nutzt, um sich für ein bestimmtes gesellschaftliches Anliegen aktiv einzusetzen oder sich anderweitig in die politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit einzumischen.

In dem überwiegend in französischer Sprache gehaltenen Seminar soll eine ganze Reihe von (zumeist kürzeren) Texten von Voltaire über Zola, Barrès, Rolland, Valéry, Gide bis hin zu Sartre, Camus und Robbe-Grillet gemeinsam gelesen werden, um auf diese Weise die verschiedenen Formen des Engagements der Intellektuellen (oder auch der bewußten Ablehnung eines Engagements) in ihrem jeweiligen geschichtlichen und literarischen Kontext zu erarbeiten. Daher werden von allen Seminarteilnehmerinnen eine ausgeprägte Lektürebereitschaft und historisches Interesse erwartet.

Die Schriften von Voltaire („Traité sur la tolérance“, Editions Gallimard 2016; 160 S. ISBN: 978-2-07-046833-1) sowie von Zola („J´accuse“, Flammarion 1994; 256 S. ISBN: 978-2-08-070220-3) können in der „Heinrich Heine Buchhandlung“ erworben werden, die weiteren Texte stehen am Anfang des Semesters in Form eines Readers bereit. Eine Auswahlbibliographie wird ebenfalls zur Verfügung gestellt werden. Themen für Referate und Seminararbeiten können ab September in meinen Feriensprechstunden abgesprochen werden. Als Einführungslektüre sei neben den vorab zu erwerbenden und bereits zu lesenden (!!) Texten von Voltaire und Zola empfohlen:

Michel Winock, « L'écrivain en tant qu'intellectuel », Mil neuf cent. Revue d'histoire intellectuelle 1/2003 (n° 21) , p. 113-125

URL : www.cairn.info/revue-mil-neuf-cent-2003-1-page-113.htm.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024