Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Französische Fachdidaktik: Didaktisch-methodische Prinzipien des Französischunterrichts: Aufgeklärte Mehrsprachigkeit - ein neues Paradigma für den Fremdsprachenunterricht?, Gruppe 2 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 10402301 Kurztext M.F.
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster Kernzeit
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Romanistik

Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 wöch. von 25.10.2016  R12R - R12 R05 A69     15.11.2016: fällt krankheitsbedingt aus Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba BK, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Berufskolleg -
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Während die traditionelle Mehrsprachigkeitsdidaktik, wie sie in der romanistischen Fremdsprachenforschung in den 1990er Jahren entwickelt wurde, von überwiegend monolingualen Lerngruppen ausging, findet zunehmend die so genannte migrationsbedingte Mehrsprachigkeit Beachtung. Das Seminar möchte daher zum einen die sprachliche und kulturelle Heterogenität in unseren Lerngruppen als Voraussetzung für die Entwicklung mehrsprachiger Lernbiographien in den Fokus nehmen. Zum anderen zeichnen sich Entwicklungslinien ab, Mehrsprachigkeitsdidaktik generell weiter zu verstehen als in ihrer (aus heutiger Perspektive) ´bildungsbürgerlich-romanistischen´ Ausrichtung der 1990er Jahre. So findet zunehmend das Englische Berücksichtigung in einem ´Gesamtsprachen-curriculum´, auch die Möglichkeiten einer Integration des Lateinischen (und ggf. Griechischen) – in Lerngruppen, in denen daran als vorgelernte Sprache(n) angeknüpft werden kann –, sind unvoreingenommen zu prüfen. Auch stellt sich die Frage, inwiefern eine ´rezeptive Varietätenkompetenz´ Teil mehrsprachig(keitsdidaktisch)er Bildung sein kann. Vor dem Hintergrund solcher Fragestellungen soll das von Reimann (im Druck) entwickelte Modell einer “aufgeklärten Mehrsprachigkeit” kritisch auf den Prüfstand gestellt werden.

Zur Einführung empfohlen:

  • Brüser, Babett / Wojatzke, Julia. 2013. „Das Türkische als „Brücke“ zum Wortschatzerwerb im Französischen. Eine empirische Studie mit Berliner Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 10“, in: Fremdsprachen Lehren und Lernen 42, 1, 121-130.
  • Hildenbrand, Elke / Martin, Hannelore / Vences, Ursula. 2012. Mehr Sprache(n) durch Mehrsprachigkeit. Erfahrungen aus Lehrerbildung und Unterricht. Berlin: tranvia (v.a. Hildenbrand, Elke / Reutter, Ursula. 2012. “Mehrsprachigkeit als einstündiges Unterrichtsfach in Klasse 8 (Gymnasium): “Projektstunde Mehrsprachigkeit””, 23-107, Martin, Hannelore. 2012. “Vorschläge für die Unterrichtspraxis”, 139-174).
  • Hu, Adelheid. 2003. Schulischer Fremdsprachenunterricht und migrationsbedingte Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr.
  • Melhorn, Grit. 2011. „Differenzierung im Russischunterricht“, in: Eisenmann, Maria/ Grimm, Thomas. Hrsg. Heterogene Klassen – Differenzierung in Schule und Unterricht. Baltmannsweise: Schneider Hohengehren, 99-117.
  • Meißner, Franz-Joseph / Reinfried, Marcus. Hrsg. 1998. Mehrsprachigkeitsdidaktik. Konzepte, Analysen, Lehrerfahrungen mit romanischen Fremdsprachen. Tübingen: Narr (v.a. die Beiträge Meißner / Reinfried, Reinfried, Meißner, Vences).
  • Reimann, Daniel. 2014. Transkulturelle kommunikative Kompetenz in den romanischen Sprachen. Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts. Stuttgart: ibidem (v.a. die Kapitel 2, 3 und 9).
  • Reimann, Daniel. 2015. „Aufgeklärte Mehrsprachigkeit - neue Wege (auch) für den Spanischunterricht”, in: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch 51.
  • Roche, Jörg. 2013. Mehrsprachigkeitstheorie. Erwerb – Kognition – Transkulturation – Ökologie. Tübingen: Narr (v.a. die Kapitel 3 und 4).
Literatur

Zur Einführung empfohlen:

Zu Heterogenität, Differenzierung und Inklusion:

Amrhein, Bettina / Dziak-Mahler, Myrle. Hrsg. 2014. Fachdidaktik inklusiv. Auf der Suche nach didaktischen Leitlinien für den Umgang mit Vielfalt in der Schule. Münster / New York: Waxmann.

Bönsch, Manfred. 2009. Intelligente Unterrichtsstrukturen: Eine Einführung in die Differenzierung. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Reich, Kersten. 2014. Inklusive Didaktik. Bausteine für eine inklusive Schule. Weinheim / Basel: Beltz.
 

Zur Mehrsprachigkeitsdidaktik:

Hildenbrand, Elke / Martin, Hannelore / Vences, Ursula. 2012. Mehr Sprache(n) durch Mehrsprachigkeit. Erfahrungen aus Lehrerbildung und Unterricht. Berlin: tranvia (v.a. Hildenbrand, Elke / Reutter, Ursula. 2012. “Mehrsprachigkeit als einstündiges Unterrichtsfach in Klasse 8 (Gymnasium): “Projektstunde Mehrsprachigkeit””, 23-107, Martin, Hannelore. 2012. “Vorschläge für die Unterrichtspraxis”, 139-174).

Meißner, Franz-Joseph / Reinfried, Marcus. Hrsg. 1998. Mehrsprachigkeitsdidaktik. Konzepte, Analysen, Lehrerfahrungen mit romanischen Fremdsprachen. Tübingen: Narr (v.a. die Beiträge Meißner / Reinfried, Reinfried, Meißner, Vences).

Reimann, Daniel. 2014. Transkulturelle kommunikative Kompetenz in den romanischen Sprachen. Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts. Stuttgart: ibidem (v.a. die Kapitel 2, 3 und 9).

Roche, Jörg. 2013. Mehrsprachigkeitstheorie. Erwerb – Kognition – Transkulturation – Ökologie. Tübingen: Narr (v.a. die Kapitel 3 und 4).

 

Zur migrationsbedingten Mehrsprachigkeit:

Brüser, Babett / Wojatzke, Julia. 2013. „Das Türkische als „Brücke“ zum Wortschatzerwerb im Französischen. Eine empirische Studie mit Berliner Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 10“, in: Fremdsprachen Lehren und Lernen 42, 1, 121-130.

Hu, Adelheid. 2003. Schulischer Fremdsprachenunterricht und           migrationsbedingte Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr.

Melhorn, Grit. 2011. „Differenzierung im Russischunterricht“, in: Eisenmann, Maria/ Grimm, Thomas. Hrsg. Heterogene Klassen – Differenzierung in Schule und Unterricht. Baltmannsweise: Schneider Hohengehren, 99-117.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024