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Weltanschauliche, philosophische und religiöse Strömungen in der Gegenwart (M. Ed.): Sünde als Thema der systematischen Tradition und des Schulunterrichts (Fachdidaktik) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 100
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Evangelische Theologie
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Evangelische Theologie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 12:00 bis 14:00 wöch. V15S - V15 S04 C70       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reinwald, Mareike
Zuordnung zu Einrichtungen
Evangelische Theologie
Inhalt
Kommentar

Der Begriff der „Sünde“ zählt neben dem der „Ebenbildlichkeit“ zu den bereits durch die biblische Tradition vorgegebenen Grundkategorien theologischer Anthropologie und ohne die Auffassung des Menschen als Sünder bleibt das Zentrum des christlichen Glaubens, die Vergebung der Sünden durch den Kreuzestod Jesu Christi, unverständlich. So erscheint es berechtigt, wenn die neueren Beiträge zur Hamartiologie (Sündenlehre) einen Mangel an Sündenbewusstsein, Unverständnis für die genuin religiöse Dimension des Sündenbegriffs und seinen sinnentleerten umgangsprachlichen Gebrauch (z.B. „Diätsünden“, „Verkehrssünden“) nachhaltig beklagen, und Theologie und Kirche haben allen Grund, sich um einen fundierten Begriff von Sünde und dessen Vermittlung zu bemühen. Entsprechend wollen auch wir in dem Seminar zu einem theologisch reflektierten Verständnis von Sünde gelangen, indem wir uns nach den biblischen Grundlagen sowohl die klassischen Konzepte der theologischen Tradition (z.B. Erbsündenlehre Augustins, Sündenkategorisierungen der scholastischen Theologie, Verständnis der Sünde als Unglaube bei Luther) als auch einige Neukonzeptionen (z.B. Sünde in der Politischen und Feministischen Theologie) erarbeiten und uns schließlich auch die Frage nach der Behandlung des Themas im Religionsunterricht stellen.

Literatur

Ausführliche Hinweise zur Literatur erfolgen in den Seminarsitzungen.

Zur Einführung werden empfohlen bzw. können verwendet werden:

- Brandt, Sigrid u.a. (Hgg.): Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema. Neukirchen-Vluyn 22005.

- Fricke, Michael: Didaktik der Sünde. In: Zeitzeichen 6/2007, 16-19.

- Leonhardt, Rochus: Grundinformation Dogmatik. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Studium der Theologie. Göttingen 42009, 257-276.

- Wenz, Gunther: Sünde. Hamartiologische Fallstudien. Göttingen 2013.

Bemerkung

Master of Education:
GyGe/BK: M1.2 oder anrechenbar als M4.2 ("Theologie und Dialog der Religionen")
HRGe: anrechenbar als M.2.3 ("Theologie und Dialog der Religionen")
GS einfach: M2.3
GS vertieft: M3.2

Lehramt (LPO 2003):
GyGe/BK: M6 oder M7
GHR: M4 oder M5

BA Christliche Studien:
M06

Nach vorheriger Absprache sind weitere Modulzuordnungen möglich


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024