Grundlagenmodul Alte Geschichte 1 (3. Fachsemester)
Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte (Di 14-16 in S05 T00 B32)
In dieser Vorlesung werden die gesellschaftlichen Strukturen der Poleis des archaischen und klassischen Griechenland vorgestellt, die sich vor allein in den Gegensätzen von Unter- und Oberschichten, Bürger und Fremde, Freie und Sklaven, Stand und Land äußern. Dazu werden gerade auch die wirtschaftlichen Hintergründe für diese Scheidungen besonders beleuchtet. Daneben sollen auch die Lebensphasen des antiken Menschen nachvollzogen werden. Aufgrund der Quellenlage gilt das besondere Augenmerk den athenischen wie auch den sonst eher atypischen Verhältnissen in Sparta. In der begleitenden Lektüreübung (Mo 14-16), an der teilzunehmen den Vorlesungsbesuch ideal ergänzt, werden die Quellentexte, welche die die in der Vorlesung geschilderten Verhältnisse illustrieren, (in deutscher Übersetzung) ausführlich analysiert.
Einführende Literatur:
W. Schmitz, Die griechische Gesellschaft. Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit, Heidelberg 2014
F. Gschnitzer, Griechische Sozialgeschichte von der makenischen bis zum Ausgang der klassischen Zeit, Wiesbaden 1981
Richter: Begleitende Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte (Do 12-14) R12 V05 D81
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Brodersen: Proseminar: Athen im 5. Jahrhundert v.Chr. (Mo 10-12) R12 V05 D81
Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im althistorischen Proseminar werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird. Da Sie am Ende des Kurses befähigt sein sollen, einen kurzen wissenschaftlichen Aufsatz abzufassen, wird diesem Aspekt auch viel Zeit gewidmet werden müssen.
Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, wird im Zentrum des Seminars das Athen des 5. Jahrhunderts v.Chr. stehen. Der Zeitraum steht für den Aufstieg der Polis zur „Schule von ganz Hellas“ und zum Machtzentrum des Seebundes. Im Zentrum des Seminars stehen neben den historisch-politischen Ereignissen auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen. Nicht zuletzt soll auch diskutiert werden, welche Aussagekraft die antiken Quellen haben: Wie klassisch ist das Athen des 5. Jahrhunderts?
- Literatur:
- Bleicken, Jochen: Die athenische Demokratie. Stuttgart 1995.
- Funke, Peter: Athen in klassischer Zeit. München 1999 (zur Einführung).
- Welwei, Karl-Wilhelm: Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert. Darmstadt 1999.
Grundlagenmodul Alte Geschichte 2 (3. Fachsemester)
Wolfgang Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte (Di 14-16 in S05 T00 B32)
In dieser Vorlesung werden die gesellschaftlichen Strukturen der Poleis des archaischen und klassischen Griechenland vorgestellt, die sich vor allein in den Gegensätzen von Unter- und Oberschichten, Bürger und Fremde, Freie und Sklaven, Stand und Land äußern. Dazu werden gerade auch die wirtschaftlichen Hintergründe für diese Scheidungen besonders beleuchtet. Daneben sollen auch die Lebensphasen des antiken Menschen nachvollzogen werden. Aufgrund der Quellenlage gilt das besondere Augenmerk den athenischen wie auch den sonst eher atypischen Verhältnissen in Sparta. In der begleitenden Lektüreübung (Mo 14-16), an der teilzunehmen den Vorlesungsbesuch ideal ergänzt, werden die Quellentexte, welche die die in der Vorlesung geschilderten Verhältnisse illustrieren, (in deutscher Übersetzung) ausführlich analysiert.
Einführende Literatur:
W. Schmitz, Die griechische Gesellschaft. Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit, Heidelberg 2014
F. Gschnitzer, Griechische Sozialgeschichte von der makenischen bis zum Ausgang der klassischen Zeit, Wiesbaden 1981
Richter: Begleitende Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte (Do 12-14 in R12 V05 D81)
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Schulte: Proseminar: Kaiser Claudius (Do 10-12) V15 S02 C87
Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im althistorischen Proseminar werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird. Da Sie am Ende des Kurses befähigt sein sollen, einen kurzen wissenschaftlichen Aufsatz abzufassen, wird diesem Aspekt auch viel Zeit gewidmet werden müssen.
Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, wird die Regierungszeit und die Person des vierten römischen Kaisers Claudius betrachtet. Es ist vor allem interessant, welche Rolle das Principat des Claudius bei der Ausformung des Herrschaftssystems in Rom einnimmt. Auch soll die antike Rezeption dieses Herrschers in den antiken Zeugnissen betrachtet und kritisch hinterfragt werden. Die glückliche Überlieferung macht es zudem möglich die literarische Überformung einer kaiserlichen Rede im Senat zu untersuchen.
Literatur:
Die Ereignisse am Hof (München 1974); V. M. Strocka (Hrsg.), Die Regierungszeit des Kaisers Claudius (41-54 n. Chr.): Umbruch oder Episode? (Stuttgart – Weimar 2013). |