Weniger ist mehr - Einfach im Raum
Einfachheit ist ein Zustand, der sich dadurch auszeichnet, dass nur wenige Faktoren zu seinem Entstehen oder Bestehen beitragen, und dadurch, dass das Zusammenspiel dieser Faktoren durch nur wenige Regeln beschrieben werden kann.
Einfachheit gilt als erstrebenswert, wenn mit wenigen Mitteln möglichst viel erreicht werden kann. Dann ist sie ein Synonym für Minimalismus, Klarheit oder Simplizität (Weniger ist mehr).
Wie kann ich EINFACH IM RAUM agieren? Wie kann man mit einfachen Mitteln skulptural arbeiten? Wie kann ich mit meinem Körper und einfachen Hilfsmitteln pervormativ auf den Raum reagieren? Wie beziehen sich unterschiedliche Künstler auf den Raum? ...
Solche und weitere Fragen wollen wir uns im Laufe der Übung stellen und uns mit künstlerischen Positionen zum Thema auseinandersetzen. Ziel ist es , eine eigene Arbeit im und für den Raum zu entwickeln. Ausgangspunkt für die individuelle Arbeit kann ein einfaches Material, eine einfache Handlung, eine simple Umsetzung oder ein einfacher Gedanke sein. Inhaltlich inspirierend können z.B. kunsthistorische Aspekte als auch lebenspraktische Bezüge sein.
Geplant ist die Anbindung an eine Ausstellung zum selben Thema im Kunsthaus Essen. Beteiligte KünstlerInnen sind Elma Riza (Berlin), Christiane Rasch (Köln) und Matthias Stuchtey (Berlin). Es gibt die Möglichkeit, die KünstlerInnen vor Ort kennenzulernen. Ausgewählte studentische Arbeiten dürfen dort parallel zur Galerieausstellung im Kabinett ausgestellt werden.
Daher ist ein grundsätzliches Interesse an Ausstellungsvorbereitung/planung und auch die Anwesenheit an der Vernissage und einer Präsentation vor Ort für die Teilnahme am Kurs wünschenswert. Vernissage ist Sonntag, den 29.1.17 um 16.00 Uhr. Gespräch am folgenden Mittwoch, den 1.2.17 abends. |