E3 - BiWi - Bildungsaufstieg: Vom Arbeiterkind zum Akademiker - Cr. 4-4 - Einzelansicht

Inhalte:

Bereits in der Grundschule, aber insbesondere beim Übergang zu den weiterführenden Schulen, sind Kinder aus Arbeiter- und Nichtakademikerfamilien benachteiligt. Das setzt sich beim Übergang zur Oberstufe fort, so dass Jugendliche aus unteren sozialen Schichten deutlich seltener als Kinder aus mittleren und höheren sozialen Schichten das Abitur absolvieren. Das Seminar thematisiert die Bedeutung des sozialen Herkunftsfaktors auf den Erfolg im bundesdeutschen Bildungswesen und auf dem Arbeitsmarkt und welche Herausforderungen mit einem sozialen Aufstieg verbunden sind. Fragestellungen wie z.B. ob die Bildungserwartungen bei Aufsteigenden mit und ohne Migrationshintergrund unterschiedlich sind oder ob ein Habitustransfer reibungslos vonstatten geht werden diskutiert, sowie ausgewählte Projekte wie „Chance hoch 2“, „arbeiterkind.de“ oder das „START-Stipendium für neu zugewanderte Jugendliche“ vorgestellt.

Zur Vorbereitung wird die folgende Literatur empfohlen:

Gabriele Bellenberg, Matthias Forell (Hrsg.): Bildungsübergänge gestalten. Ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Waxmann Verlag, Münster 2013.

El-Mafaalani, A. (2012): BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus. Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen. Wiesbaden.

Aktive Teilnahme, mündliche Mitarbeit, aktive Lektüre und Referat mit Thesenpapier (auch als Gemeinschaftsreferat möglich)

Die Verteilung der Referate erfolgt vor Ort in der ersten Seminarsitzung.

 Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat: 50%, Thesenpapier 20%, Mündliche Mitarbeit: 30%.