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Arbeit und Arbeitsteilung in Partnerschaften - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 23.05.2017         Präsenzveranstaltung
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Fr. 08:00 bis 12:00 wöch. 21.04.2017 bis 28.07.2017  S06S - S06 S00 A21       25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ba HRGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 5 - 10
LA Ba GyGe, Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 5 - 10
LBK, Lehramt an Berufskollegs -
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Ein wesentliches Element des Zusammenlebens von Paaren bzw. Familien ist die Arbeitsteilung innerhalb einer Partnerschaft. Die für das Zusammenleben erforderliche Arbeit wird dabei meist Produktions- und Reproduktionsarbeit differenziert. Unter der Prämisse dieser Trennung betrachtet Becker (1981) Paarbeziehungen als ökonomische Tauschpartnerschaften, die verschieden spezialisiertes Humankapital in das Zusammenleben einbringen. Im Sinne der Aufteilung des traditionellen männlichen Ernährermodells übernimmt die Frau nicht entlohnte Tätigkeiten im Haushalt (Reproduktionssphäre), während der Mann der entgeltlichen Erwerbsarbeit nachgeht (Produktionssphäre).

Jedoch finden sich spätestens seit der Bildungsexpansion Mitte der 1960er Jahre sowohl die Produktions- als auch Reproduktionssphäre im sozialen Wandel. Die Änderungsprozesse in den beiden Lebensbereichen „Erwerbsarbeit“ und „Partnerschaft“ sind dabei keineswegs unabhängig voneinander. So lässt sich annehmen, dass eine zunehmende Subjektivierung und Entgrenzung der Erwerbsarbeit auch Prozesse innerhalb der Paarbeziehung tangiert. Umgekehrt führt die noch immer geschlechtsspezifische Aufteilung der Haus- und Erwerbsarbeit zu unterschiedlichem Partizipationsverhalten im Erwerbsleben innerhalb einer Paarbeziehung.

Vor diesem Hintergrund soll in dem Seminar erarbeitet werden, welche Arbeitsformen es in Paarbeziehungen gibt, wie diese theoretisch aufgeteilt werden könnten und empirisch aufgeteilt werden.

Hierfür werden zunächst grundlegenden Begrifflichkeiten bezüglich Paarbeziehungen (z.B. das romantische Liebesideal) und Arbeit (z.B. verschiedene Formen der Arbeit) skizziert, um anschließend den Wandel der Partnerschaftsformen und der Erwerbsarbeit anhand verschiedener Studien zu erarbeiten. Schlussendlich sollen die Folgen der Wandlungstendenzen für die Arbeitsteilung innerhalb einer Paarbeziehung ausgemacht und die wechselseitige Verschränkungen der Lebensbereiche „Arbeit“ und „Partnerschaft“ identifiziert werden.

Voraussetzungen

Die Veranstaltung findet im 14-tägigen Rhythmus statt. Die Anwesenheit in der konstituierenden Sitzung am 21.04.2017 ist unbedingt erforderlich für die Teilnahme am Seminar. Zudem sind die regelmäßige Lektüre der Grundlagenliteratur für die jeweiligen Sitzungen und die Übernahme eines Kurzreferats als Diskussions-Input für eine Sitzung Teilnahmevoraussetzung.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024