Kommentar |
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts bringt der demographische und soziale Wandel Chancen, aber auch Herausforderungen für die Gesellschaft und das Individuum mit. Inwiefern ein langes und glückliches Leben im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen möglich ist, stellt eine Frage dar, die Gegenstand unterschiedlicher Fachdisziplinen geworden ist. Im Rahmen des Seminars soll die Frage aus einer soziologischen Perspektive näher betrachtet und, anhand von theoretischen Modellen sowie empirischen Studien, diskutiert werden. Ausgehend vom mehrdimensionalen Konzept der Lebensqualität, wird ein gutes Leben im Alter als Einheit von Lebensbedingungen, Lebenschancen und Lebensresultaten definiert. Auf diesem Konzept aufbauend werden Arbeitsgruppen (2-3 Studierende) gebildet, die sich mit Determinanten der Lebenszufriedenheit auseinandersetzten, ihre Ergebnisse vorstellen und dazugehörige Diskussionsfragen vorbereiten. Abschließend sollen die Studierenden eine wissenschaftliche Arbeit zum Referatsthema verfassen.
Neben der Übernahme eines Referats, gehört eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar zu den Voraussetzungen, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Zudem wird, eine Woche vor dem Referatstermin, die einmalige Teilnahme an einer Referatewerkstatt vorausgesetzt, die zur Optimierung des Vortrags dient. Die Referatewerkstatt wird mittwochs von 12 – 14 Uhr im Raum LC 126 stattfinden. Einzelheiten zu den Modalitäten des Blockseminars werden in der ersten Sitzung (22.04.17) bekanntgegeben. Die Teilnahme an der ersten Sitzung wird vorausgesetzt, um den Platz im Seminar nicht zu verlieren. |
Literatur |
Die zu bearbeitende Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben und über Moodle elektronisch zur Verfügung gestellt. Relevante Seminarinhalte können aus der folgenden Literaturquelle entnommen werden:
Motel-Klingebiel, Andreas; Wurm, Susanne; Tesch-Römer, Clemens (Hg.) (2010): Altern im Wandel. Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer. |