Segmentation of the labour market
Das Konzept des segmentierten Arbeitsmarkts negiert die Existenz eines einzigen homogenen Arbeitsmarkts und geht davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt in zwei oder auch mehr Teilarbeitsmärkte unterteilt, die weitgehend voneinander abgeschottet sind und in denen ökonomische und soziale Risiken unterschiedlich verteilt sind. Dies betrifft z.B. die Entlohnung, Beförderungspraxis und Beschäftigungssicherheit. Letztlich unterscheiden sich die Beschäftigungsbedingungen und es stellt sich die Frage, wovon die Zugangschancen zu den Teilarbeitsmärkten abhängig sind und ob sie (un-)gleich verteilt sind. Die berufliche Qualifikation nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, nicht zuletzt aufgrund der hohen Bedeutung der berufsfachlichen Arbeitsmärkte in Deutschland, doch auch weitere Faktoren wie z.B. das Geschlecht oder die ethnische Herkunft sollen im Seminar berücksichtigt werden.
+++ Achtung: zum Teil als Blockseminar +++
In den ersten Sitzungen des Seminars (dienstags 10-12 Uhr vom 18.4.-30.5.2017) werden segmentations- und schließungstheoretische Ansätze erarbeitet und diskutiert. Ausgehend hiervon sollen eigenständig Fragestellungen entwickelt und beantwortet werden, die sich auf konkrete Phänomene am Arbeitsmarkt beziehen. Die Ergebnisse werden auf der abschließenden Studierendentagung (jeweils ganztägig freitags am 14.7, 21.7. und 28.7. 2017) im Rahmen von Vorträgen vorgestellt. Außerdem halten Sie sich bitte die Seminarzeit 10-12 Uhr am 25.7.2017 frei.
Die Teilnahme an der ersten Sitzung (18.4.2017) ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Seminar. |