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Digitalisierung von Arbeit: Industrie 4.0 - Arbeiten 4.0 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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iCalendar Export für Outlook
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch. 24.04.2017 bis 28.07.2017  LK - LK 061       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kleemann, Frank, Professor, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Soz M.A., Soziologie (Master of Arts) 2 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Der Einsatz vernetzter Computertechnologien und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt werden seit einigen Jahren unter dem Schlagwort Digitalisierung von Arbeit diskutiert. Das Schlagwort „Industrie 4.0“ wurde Anfang der 2010er Jahre im Kontext industriepolitischer Debatten geprägt. Als programmatisches Leitbild postuliert es eine im Heraufkommen begriffene vierte industrielle Revolution (nach den Stufen Mechanisierung, Elektrifizierung und Computerisierung), die auf der digitalen Vernetzung automatisierter und „lernender“ Produktionssysteme beruht. Der aktuelle Diskurs zur Industrie 4.0 kreist zentral um Fragen künftiger Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten vernetzter Arbeit beim Einsatz so genannter cyber-physischer Systeme (CPS/CPPS), also dem Zusammengehen von planerischen, produktiven und logistischen Einzelschritten zu einem integrierten und überbetrieblichen digitalen System gewerblicher Produktion. Im Gefolge dieses stark ingenieurwissenschaftlich geprägten Diskurses hat sich unter den Schlagworten "Arbeit[en] 4.0" eine komplementäre, sozialwissenschaftlich dominierte Debatte um die Auswirkungen des Prozesses der Digitalisierung auf die Arbeit und Wirtschaft entwickelt, der auch weitere Megatrends wie Globalisierung, demographischen und kulturellen Wandel mit einbezieht und der über die Fachöffentlichkeit hinausreicht. So hat das Buindesministerium für Arbeit und Soziales im November 2016 eine Entwurfsfassung des "Weißbuchs Arbeiten 4.0" vorgelegt, das Impulse für die politische Auseinandersetzung mit der künftigen Entwicklung und Gestaltung der Arbeitswelt geben soll (http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a883-weissbuch.pdf?__blob=publicationFile&v=7).

Das Seminar setzt sich in arbeits- und industriesoziologischer Perspektive vor dem Hintergrund älterer Entwicklungspfade technikbasierter Rationalisierung kritisch mit dem aktuellen, industriepolitisch dominierten Diskurs zur Industrie 4.0 und damit verbundenen aktuellen Realentwicklungen sowie mit den  Auswirkungen auf die Qualität von Arbeit auseinander, die mit dem Prozess der Digitalisierung von Arbeit verbunden sind.

Bemerkung

Die Anwesenheit in der ersten Sitzung am 24.4. ist unbedingt erforderlich.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024