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E3 - IOS - Das Wunder von Marxloh - Deutsch-türkischer Kultur- und Sprachkontakt im Ruhrgebiet - Cr. 3-3 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 33
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Institut für Optionale Studien IOS
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 12:15 bis 13:45 EinzelT am 11.11.2016 LK - LK 061       Präsenzveranstaltung
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-. 10:15 bis 17:00 Block+SaSo 03.12.2016 bis 04.12.2016  LK - LK 061       Präsenzveranstaltung
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Do. 12:15 bis 13:45 EinzelT am 30.03.2017 LK - LK 061   Vorbesprechungstermin SoSe 2017   Präsenzveranstaltung
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-. 10:15 bis 17:00 Block+SaSo 17.12.2016 bis 18.12.2016  LK - LK 061       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ossenberg, Stefan , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Das Seminar soll Einblicke in den deutsch-türkischen Kulturkontakt im Ruhrgebiet und der momentanen Verhandlung dieses Diskurses in der Gesellschaft bieten. 

Stellver­tre­tend für eine multikulturalistische Neuausprägung, für einen erfolgreichen Kultur- und Sprachkontakt sowie für eine gelungene Integration steht dabei seit vielen Jahren der Stadtteil Marxloh in Duisburg. Der Stadtteil stand als  Zeichen des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in Deutschland – vor allem für das gelungene Miteinander von deutschen Einwohnern und aus der Türkei Zugezogenen. 

Doch in den vergangenen Monaten ist dieser „Vorzeigestadtteil“ medial zu einem „Problemstadtteil“ deklariert worden.

Das Seminar beschäftigt sich mit diesen medialen Prozessen und will analysieren, wie diese Verschiebung der öffentlichen Meinung vollzogen wurde. Wird in der Berichterstattung von (Print-)Medien auf Vorurteile, Klischees und Stereotype zurückgegriffen, und wenn ja– in welcher Weise? Bedingt eine gesteuerte mediale Fokussierung auf die Thematik ein gesellschaftliches Bild, das  interkulturellen Stadtteilen (nicht) nur im Ruhrgebiet abwertet? Inwieweit werden dabei Migrations-  und Bildungshintergrund in der Darstellung vermischt?

Hinzugezogen werden soll ein Blick von außerhalb: Wie sehen türkische Vertreter die Einordnung dieses gesellschaftlichen Diskussionsprozesses und wie stehen „innerer" und „äußerer" Blick auf Lebenswelten und damit verbundener medialer Verhandlungsprozesse im Kontrast zueinander?

Ziel dieses Seminars ist zum einen, die Entwicklungen von Stadtteilen in Duisburg und Essen, die einen großen An­teil von Menschen mit türkischer Migrationsgeschichte innehaben, kulturell zu beleuchten und zum anderen, das aktuelle Zusammenleben der verschiedenen Kulturgruppen in den Stadtteilen zu do­ku­men­tieren und diese kontrastiv zur momentanen Medienberichterstattung wahrzunehmen. 

Handelt es sich hierbei wirklich um eine multikulturalistische Verschmelzung, oder exis­tie­ren Parallel-Gesellschaften mit Überlappungspunkten? Wie wird dies in den deutschen und türkischen Medien dargestellt? Wie stellt sich dies zur türkischen Wahrnehmung Deutschlands dar?

Abseits von historischen Ana­lysen und Be­wer­tungen geht es hierbei um die aktuellen Strukturen der Lebenswelten im Ruhrgebiet und den Wahrnehmungen in der türkischen Gesellschaft, die unter an­de­rem durch Feldforschung in den Stadtteilen, Interviews und Befragungen sowie in interkulturellen Diskursen erhoben, diskutiert und analy­siert wer­den sollen. Dies soll im Gegensatz zur bisher bekannten Medienberichterstattung triangulierend betrachtet und gemeinsam erforscht werden.

Lernziele:

Studierende verfügen über theoretisch fundiertes Wissen zu Migrations-, Medien- und Kommunikationstheorien. Sie erweben Kenntnise in der Vorurteils- und Stereotypenforschung und erwerben zudem interkulturelle Kompetenzen. Eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten sowie verschiedene Arten der Datenerhebung werden ver­mittelt und erfahren.

Literatur

Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Bemerkung

Vorbesprechung: Fr, 11.11.2016, 12:15-13:45 Uhr, LK 061
Block (WE): Sa/So, 03./04. + 17./18.12.2016, 10:15-17:00 Uhr, LK 061
Exkursion in Duisburger Stadtteile am 17.12.2016 (anwesenheitspflichtig)

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 21.09.2016

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Die Veranstaltung ist anrechenbar für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE:
https://www.uni-due.de/international/iah_zertifikat.shtml

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme, Feldforschung, Datenerhebung sowie Referat mit Ausarbeitung oder Literaturexzerpt.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzte sich wie folgt zusammen:
30% mündliche Mitarbeit,
25% Referat, 20% Schriftliche Ausarbeitung des Referats bzw. 45% Literaturexzerpt,
15% Feldforschung (Ansatz: 5 Prozent, 10 Prozent Durchführung),
10% Dokumentation/Präsentation der Feldforschung im Seminar


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024