Kommentar |
Der Ausgang der Bundestagswahl 2017 scheint mit der Nominierung von Martin Schulz (SPD) für das Amt als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland offen wie schon lange nicht mehr. Derzeitige Umfragen prognostizieren ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, sowohl um die Kanzlerschaft, aber auch um den Wiedereinzug der FDP in den deutschen Bundestag. Aber woher kommen die Parteien eigentlich und welche Funktionen übernehmen sie in einem politischen System? Wie sind sie ideologisch zu verorten?
Am Anfang gehen wir einleitend auf eine Spurensuche der Entstehung von Parteien im Kaiserreich bis hin zur Weimarer Republik, um mögliche Kontinuitäten beziehungsweise Diskontinuitäten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges bewerten zu können. In einem theoretischen Block werden schließlich aus theoretischer Sicht begünstigende Faktoren zur Entstehung von Parteien aus historischer und aktueller Sicht analysiert und bewertet. Zentral sind dabei Themen der Wahl- und Wählerforschung sowie der Wandel gesellschaftlicher Wertorientierungen.
In einem dritten Block wird schließlich die Ausdifferenzierung des deutschen Parteiensystems relevant. Zu diesem Zweck werden die relevanten Parteien CDU, CSU, FDP, Piraten, AfD, SPD, Grüne und Linke näher vorgestellt, vor allem auch im Hinblick auf die Bundestagswahl im Jahr 2013 und die daraus entstandenen Implikationen.
Abschließend werden Herausforderungen für moderne Demokratien und neue Herausforderungen an die Parteien besprochen. |
Bemerkung |
Hinsichtlich der Studien- und Prüfungsleistungen können sich Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung bei Bedarf an mich wenden, um die Möglichkeit eines Nachteilsausgleichs zu besprechen. Falls sich aufgrund der Behinderung/chronischen Erkrankung Schwierigkeiten bei der Teilnahme an der Lehrveranstaltung ergeben, bitte ich Sie, mich vorab zu benachrichtigen (constantin.wurthmann@uni-due.de). |