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Politikwissenschaft an einem aktuellen Themenfeld: Die Ordnung der Vielfalt in der Kulturpolitik am Beispiel der Stadt Duisburg - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 03.07.2017     Einführung in die Recherche im Stadtarchiv Duisburg; Treffen am Stadtarchiv   Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 30.06.2017 V15R - V15 R01 H61       Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 30.06.2017 V15S - V13 S03 C29       Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 07.07.2017 V15R - V15 R01 H61       Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 14:00 EinzelT am 14.07.2017 V15R - V15 R01 H61       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tanc, Nesrin
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
LA Ma GyGe, Master-Studiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschule 1 - 1
LA Ma HRGe, Master-Studiengang mit Lehramtsoption Haupt-, Real-, Gesamtschule 1 - 1
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Türkei und Deutschland nehmen geopolitisch eine Schlüsselrolle für die Zukunft Europas ein: gleichwohl ist die deutsch-türkische Kulturgeschichte eine Geschichte der Kulturpolitik, Integrationspolitik als auch nunmehr der Außenpolitik beider Länder. Diese Beziehung ist geprägt von Projektionen, politischen Interessen und Fluchtbewegungen. Aus beiden Ländern- in beide Länder. Zeitlich werden wir uns auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, als auch der Zeit nach dem Arbeitsabkommen in den 1960´er Jahren beschäftigen.

Es gibt über die Migration nach Duisburg eine Reihe von empirischen und sozialwissenschaftlichen Studien. Jedoch sind diese erstens in der Allgemeinheit wenig bekannt und zweitens nicht in aktiver Verbindung mit den historischen Verflechtungen der Zeit des Nationalsozialismus.

Das Seminar wird sich mit deutsch-jüdischen, deutsch-türkischen Intellektuellen und ihren biografischen Bezügen zu Duisburg beschäftigen.

Dabei werden wir uns mit den Theorien zur Regionalität – außerhalb der migrationsbezogenen Raumforschung - im Feld der transnationalen Forschung bewegen, indem eine deutsch-türkische Kulturgeschichte einer bestimmten regionalen Kulturgeschichte hinzugefügt wird. Die Prozesse der Adaption und Zugehörigkeit transnationaler Geschichtsschreibung werden theoretisch analysiert.

Anhand der Aufarbeitung der Fluchtgeschichten der jüdischen Exilanten aus Duisburg in die Türkei (Haymatlos) wird sowohl die Kultur- und Bildungspolitik der Gründungsjahre der türkischen Republik thematisiert, als auch die Verfolgungs- und Vertreibungsstrategien der Nazi-Diktatur. Flucht und Vertreibung in beiden Nationen führen in einigen bedeutenden Fällen in die Stadt Duisburg.

Die Recherchen werden nach einer gemeinsamen Einführung (03.07.2017) zur Arbeit im Stadtarchiv Duisburg (durch Mitarbeiter des Stadtarchivs) von den Studierenden selbstständig durchgeführt. Es werden im Seminar transnationale Verbindungen der Aufnahmepolitik,die an die Interessen der nationalen Bildungspolitik gekoppelt sind besprochen. So werden Fluchtbewegungen nachgezeichnet, als auch kulturpolitische Ambitionen und Initiativen durchleuchtet, die auf den ersten Anschein keine Verbindungen aufzuweisen scheinen, jedoch im Laufe der Recherche und Bearbeitung eine Kontinuität aufzeigen. Zu der Zeit nach der Arbeitsemigration in den 1960´er Jahren werden wir uns näher mit der Geschichte des Internationalen Zentrum der Stadt Duisburg beschäftigen.

 

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024