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E3 - IOS - Was bedeutet "Europa"? - Cr. 3-4 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3-4 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 17:30 EinzelT am 18.07.2017 LB - LB 137   Vorbesprechung   Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
So. 10:15 bis 17:00 wöch. 06.08.2017 bis 27.08.2017  LK - LK 052       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Redlich, Dieter , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor, Bachelor -
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte: 

Eine jede Definition bedeutet Abgrenzung: Im Sinne des Themas gibt es solche des Raumes, der Zeit, der Ideologien, der Kulturen, der Mythen etc., die in der Regel unreflektiert aus nicht immer klaren Quellen geschöpft werden. Äußerst selten ist z.B. das Phänomen, dass Unterschiede zwischen Menschen, Kulturen etc. als beidseitigen Gewinn oder Befruchtung verstanden und gewünscht werden. Was müsste die EU tun, um eine Einwanderungsregion zu sein, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft willkommen sind? Dafür hat es in der sog. „europäischen Vergangenheit“ Beispiele gegeben: Goethes West-östlicher Diwan, Petrarcas Kulturleistungen, Malerei der Renaissance und – an sich nur auf den ersten Blick so merkwürdig – im Kriegswesen (Waffen, Technologie, taktisch-strategische Theorien).

Auch „große Themen“ erfordern eine Beschränkung, die in der Veranstaltung festgelegt werden sollten. Es gibt eine Reihe von Gründen, um besonders das Verhältnis von „Europa“ (Okzident) und „Orient“ zu thematisieren, da in Austausch und Konfrontation bis heute wichtige politische Entscheidungen gefällt werden (vgl. bes. E. Said, Orientalismus). 

Damit ist schon ein Schwerpunkt angesprochen: Die Einnahme unterschiedlicher (politischer, kultureller etc.) Standpunkte in Bezug auf Europa.

Ein zweiter Schwerpunkt soll in der Erarbeitung und Anwendung bestimmter Kategorien der Reflexion bestehen, um ein sichereres Verständnis von bereitgestellten Materialien für eine Kommunikation nutzbar zu machen.

Es sollte auch die Möglichkeit bestehen, gewisse, von der Forschung noch nicht gelöste Probleme (z.B.: Was bedeutet „ursprüngliche Akkumulation des Kapitals“?), in ihrer Bedeutung für das Thema und die heutige politische Realität in Diskussionen reifen zu lassen.

Historisch scheint der Zeitpunkt um das Jahr 1500 besonders interessant zu sein, um all das Angesprochene näher zu untersuchen und zu begründeten Auffassungen zu kommen. Bei diesen bis jetzt genannten Gegenständen können „Vorlieben“ von Studierenden vertieft und exemplarisch behandelt werden: Kunst, Literatur, Rhetorik, Mathematik, Medizin etc.

Das ‚Leben zwischen den Staaten‘ ist natürlich politisch zu werten und bedarf der Klärungen von Macht- und Gewaltverhältnissen. Mit gewisser Vorsicht könnte eine Bearbeitung der genannten Gegenständen in einem „Manifest“ seinen Niederschlag finden, was relativ gesicherte Kenntnisse und konsensfähige Standpunkte impliziert.

Schließlich muss auch der Tatsache Rechnung getragen werden, dass alle gesellschaftskritischen Äußerungen in unserer Zeit „mediokratisch“ zu durchleuchten sind, d.h., dass die Herrschaft der Medien parteilich ist, indem Medien auch Ängste von Bürgern und Immigranten schüren, um Feindschaften zwischen Bevölkerungsgruppen entstehen zu lassen, die auch mit irrationalen Behauptungen arbeiten. So muss davon ausgegangen werden, dass zur Verteidigung („unseres“) Wohlstands Sachkenntnisse eine geringe Rolle spielen, was uns nicht davon abhalten sollte, dennoch um Klarheit, Verständlichkeit, Verständigung zu ringen.

Lernziele:

Die Studierenden sind in der Lage, sowohl kritisch-reflexiv zu wissenschaftlich wohlbegründeten Positionen zu gelangen als sie auch angemessen darzustellen.

Literatur

SemApp. Nr. 227, Online.

Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Bemerkung

Vorbesprechung: Di, 18.07.2017, 16:00-17:30 Uhr, LB 137
Block (WE): So, 06./13./20. + 27.08.2017, 10:15-17:00 Uhr, LK 052

Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, steht zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternative im laufenden Semester mehr zur Verfügung.

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Anmeldefrist ab dem 22.03.2017

Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links".

Die Veranstaltung ist anrechenbar für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE:
https://www.uni-due.de/international/iah_zertifikat.shtml

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme und ein ca. 6-seitiges Essay oder eine wissenschaftliche, umfangreichere Hausarbeit (10 S. in Absprache mit dem Dozenten, 4 Cr.). Nach Absprache ist evtl. ein Referat statt Essay möglich.

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen:
Essay (Referat) bzw. Hausarbeit 80%, mündliche Mitarbeit 20%


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024