Kommentar |
Die Kirche ist eine Glaubensgemeinschaft in Rechtsgestalt. Die rechtliche Struktur der Kirche bildet nach kirchlichem Selbstverständnis eine grundlegende Eigenschaft der in der Welt verfassten Kirche. Eine Kirche ohne Recht? Ist nach kirchlichem Verständnis nicht denkbar.Was diese rechtliche Struktur der Kirche ausmacht, wird in der Vorlesung exemplarisch besprochen, und zwar anhand ausgewählter Fragestellungen zu vier rechtlichen Komplexen: 1) Grundfragen des (Kirchen)Rechts; 2) Personen in der Kirche; 3) Die Kirche – eine hierarchisch strukturierte Gemeinschaft; 4) Aspekte des Eucharistierechts. Zur Sprache kommen dabei – in alphabetischer Reihenfolge – Fragen von A wie (gemeinsames) Abendmahl, B wie Begründung des Rechts, C wie Character indelebilis, D wie Diözesanbischof, E wie Eucharistie, F wie Freiheit der Laiinnen und Laien, G wie Gehorsam, H wie Hierarchie, I wie Initiation, J wie Jurisdiktion, K wie Kleriker, L wie Laiinnen und Laien, M wie Missbrauch, N wie Naturrecht, O wie Ordination, P wie Personsein in der Kirche, Q wie Quellen des Kirchenrechts, R wie Rechtsanwendung, S wie Sakramentenrecht, T wie Theologie des Kirchenrechts, U wie Ungetaufte, V wie Vollmacht und Gewalt, W wie wiederverheiratete Geschiedene, X wie X-Chromosom, Y wie Y-Chromosom bis Z wie Zölibat. |
Literatur |
- Codex Iuris Canonici. Codex des kanonischen Rechts, hg. im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz u. a., lt.-dt. Ausgabe, 6. Aufl., Kevelaer 2009.
- Demel, Sabine, Handbuch Kirchenrecht. Grundbegriffe für Studium und Praxis, Freiburg 2010.
- de Wall, Heinrich/Muckel, Stefan, Kirchenrecht. Ein Studienbuch, 3. Aufl., München 2012.
- Lüdecke, Norbert/Bier, Georg, Das römisch-katholische Kirchenrecht. Eine Einführung, Stuttgart 2012.
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