Seit Beginn des 21. Jahrhunderts und dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler/-innen bei der PISA-Studie, ist man bemüht, das deutsche Schulsystem auf vielfältige Art und Weise zu reformieren. Die Schulentwicklung als „neue Aufgabe“ von Lehrer/-innen rückt seitdem immer deutlicher in den Fokus.
Doch welche Prozesse können unter dem Terminus Schulentwicklung gefasst werden? Und welche positiven und kritischen Aspekte bringt der Bereich Schulentwicklung aus einer sozialpsychologischen und interaktionstheoretischen Perspektive mit sich?
Das Seminar hat zum Ziel, die gängigsten Methoden der Schulentwicklung aufzuarbeiten sowie mit sozialpsychologischen Grundlagentheorien zu verknüpfen. Themen wie der Umgang von Individuen mit Veränderungen, der Umgang und die Akzeptanz von Feedback sowie die Gestaltung von Interaktion und Kommunikation in Gruppen stehen dabei im Vordergrund und werden sowohl aus einer steuerungstheoretischen als auch aus einer sozialpsychologischen Perspektive betrachtet und diskutiert.
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