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Tiere in der Literatur des Mittelalters - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. 17.10.2017 bis 30.01.2018  T03R - T03 R02 D26   Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 17.10.2017.  
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Loleit, Simone , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar Tiere spielen bekanntermaßen eine prominente Rolle in Fabeln und
Tierepen, finden sich aber auch ansonsten in verschiedenen Genres der
mittelalterlichen Literatur. So wird etwa Iwein im gleichnamigen
Artusroman Hartmanns von Aue von einem Löwen begleitet, im
legendenhaften Spielmannsepos Oswald tritt ein intelligenter und
sprechender Rabe als Brauthelfer auf usw. Desweiteren werden Tiere zum
Gegenstand allegorischer Deutungen, z. B. in Lyrik, Exempeldichtung
und Traumschilderungen.
Im Seminar soll auf Basis einer exemplarischen Textauswahl ein
Überblick über Tierdarstellungen in mittelalterlicher fiktionaler
Literatur erarbeitet werden. Die Texte bzw. Textpassagen sollen –
unter Einbeziehung von Werken aus dem Bereich der Sach-, Gebrauchs-
und Wissensliteratur – unter folgenden Aspekten untersucht werden:
- Tiere als Akteure, Tiere als Objekte?
- Tier-Mensch-Beziehungen: von der Nutzung von Tieren (Tierhaltung,
Jagd, Recht, Medizin u. a.) bis hin zur Freundschaft
- unterschiedliche Ausprägungen des Wissens über Tiere (Fiktion,
Moral, Naturkunde etc.) und ihre Verschränkungen und
Wechselbeziehungen
- gattungsbezogene Unterschiede in der Tierdarstellung
- Tier-Mensch-/Mensch-Tier-Verwandlungen
Literatur Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:
- Sabine OBERMAIER (Hg.): Tiere und Fabelwesen im Mittelalter. Berlin
u. a. 2009, S. 1-25 ("Einführung und Überblick“).
- Udo FRIEDRICH: Grenzmetaphorik. Zur Interferenz von Natur und Kultur
in mittelalterlichen Körperdiskursen. In: Deutsche Vierteljahrsschrift
für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 83 (2009), Heft 1, S.
26-52.
- Gabriele KOMPATSCHER u. a. (Hgg.): Tiere als Freunde im Mittelalter.
Eine Anthologie. Badenweiler 2010.
- Peter DINZELBACHER (Hg.): Mensch und Tier in der Geschichte Europas.
Stuttgart 2000 (Kap. V: "Mittelalter").
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024