Kommentar |
Inhalte: Das Seminar erschließt die Weimarer Klassik als Hochphase deutscher Literaturproduktion aus einer mediengeschichtlichen Perspektive. Wie sind Goethes, Herders, Schillers und Wielands Werke schon zeitgenössisch zur Klassikern geworden? Dies hängt nicht zuletzt mit neuen medialen Praktiken zusammen, die sich den Autoren um 1800 boten und die sie teils entscheidend mit geprägt haben. Zentral ist in diesem Zusammenhang die Ausdifferenzierung des zeitgenössischen Publikationswesens (v.a. Zeitschritenliteratur, Reisejournale, Literaturmessen, Verlagsgeschichte). Gegenstand des Seminars ist daneben die Intermedialität selbst, die den großen Werken Zeit eingeschrieben ist, indem sie etwa auf Malerei und Skulptur oder das Theater reflektieren. Insofern vermittelt die Veranstaltung nicht nur das literaturgeschichtliche Grundlagenwissen zur Epoche, sondern führt zugleich in Grundpositionen der Medientheorie ein. |
Bemerkung |
Bitte lesen Sie bis zum Semesterbeginn Goethes Iphigenie auf Tauris und Römische Elegien. Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix "E3".) Anmeldefrist ab dem 13.09.2017. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. |