Kommentar |
Inhalte:
Die Studentenbewegung der 1968er Jahre hat sich in besonderem Maße an der Literatur abgearbeitet. Sie wollte die ‚blaue Blume der Romantik totschlagen‘ und die klassische ‚schöne Literatur‘ beerdigen. Kultur sollte von nun an provokativ zur gesellschaftlichen Teilhabe aufrufen, für Arbeiterinteressen eintreten und zur Überwindung autoritärer gesellschaftlicher Strukturen beitragen. 2018 jährt sich der Höhepunkt der Bewegung zum fünfzigsten Mal ‒ Grund genug, auf sie zurückzublicken und ihre Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft zu untersuchen. Das Seminar erarbeitet dabei zunächst eine historische Übersicht, um anschließend exemplarisch Zugänge zur Programmatik der 68er-Bewegung anhand ausgewählter Textvorlagen Literatur, Lyrik, Film, Comic zu schaffen.
Themenschwerpunkte sind: Historische Dimensionen der 68er-Bewegung, ihre bekannten Literaten, Poeten und Vertreter (Uwe Timm, Bernward Vesper, Erich Fried, Peter Rühmkorf, Hans Magnus Enzensberger), die Bewegung im Film und in Text-Bildgeschichten. |
Bemerkung |
*An den weiter unten aufgeführten Terminen findet die Veranstaltung abweichend je im angegebenen Raum statt.
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix "E3".) Anmeldefrist ab dem 13.09.2017. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. |