Kommentar |
Das Seminar bietet eine Einführung in die gesellschaftliche und insbesondere in die individuelle Mehrsprachigkeit. Bei der gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit liegt der Fokus auf der Mehrsprachigkeit in der Türkei und in Deutschland. Der Schwerpunkt des Seminars liegt jedoch bei den verschiedenen Formen individueller Mehrsprachigkeit. Es werden theoretische Ansätze zur Mehrsprachigkeit thematisiert. Individuelle Mehrsprachigkeit und ihre Formen werden durch verschiedene Faktoren wie Erwerbsalter, Erwerbskontext, Förderung und Entwicklung der erworbenen Sprachen im Elternhaus sowie in der Schule beeinflusst. Die Untersuchungen hinsichtlich der Texte türkisch-deutscher Bilingualer zeigen u.a., dass je nach Erwerb und Grad der Bilingualität der Sprachgebrauch bilingualer Sprachbenutzer im Vergleich zu den monolingualen Sprachbenutzern in ein und derselben Sprache Unterschiede aufweist. Hierbei sind je nach Kommunikationsart ebenfalls Unterschiede festzustellen. Daher werden in diesem Seminar bilingualitätsspezifische Erscheinungen gezielt unter dem Aspekt der mündlichen und unter dem Aspekt der schriftlichen Kommunikation behandelt. Texte, welche die türkisch-deutsch Bilingualen in türkischer Sprache produziert haben, werden hinsichtlich des Sprachgebrauchs untersucht. Dabei wird beabsichtigt, mit den Teilnehmern gemeinsam, die auftretenden bilingualitätsspezifischen sprachlichen und textuellen Erscheinungen in den mündlichen und schriftlichen Texten nach bestimmten Kriterien zu klassifizieren. |
Leistungsnachweis |
Kulturwirt (Studierende ab WiSe 17/18): Modulprüfung Hausarbeit. Bitte finden Sie den Studienplan hier.
Lehramt alle: Modulprüfung Hausarbeit ca. 15 Seiten. Bitte finden Sie die Studienpläne unter der jeweiligen Schulform rechts im Download.
E3: 6 CPs Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten, maximal 10 Teilnehmer |