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Demokratie, Konflikt, Frieden - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 12
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 23.10.2017     in LB 121   Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 06.11.2017     jeweils Raum SG U113   Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 20.11.2017         Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 04.12.2017         Präsenzveranstaltung
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Mo. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 22.01.2018         Präsenzveranstaltung
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Di. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 07.11.2017         Präsenzveranstaltung
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Di. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 21.11.2017         Präsenzveranstaltung
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Di. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 05.12.2017         Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schrader-Rashidkhan, Nora , M.A.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 5 - 11
Module
Wahlpflichtmodul Auswahlbereich 1
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Seminar behandelt den Zusammenhang von Demokratie, Krieg und Frieden. Dieser Zusammenhang ist ambivalent: Stabile Demokratien sind sowohl nach innen als auch nach außen (meist) friedfertiger als andere Regierungssysteme, und die These dass Demokratien keine Kriege gegeneinander führen gilt als gesicherter Befund in Theorie und Praxis (‚Demokratischer Frieden‘). Die Errichtung von Demokratien ist daher aus friedenspolitischer Perspektive langfristig gewünscht. Die Umsetzung ist allerdings risikobehaftet: Demokratie basiert auf dem offenen Wettbewerb politischer Ideen und Mehrheiten und ist somit in sich konfliktträchtig. Dementsprechend kann sich z.B. eine Demokratisierung negativ auf den Ausbruch von Gewaltkonflikten und die Stabilisierung von Nachkriegsgesellschaften auswirken. Zugleich wird auch die Beteiligung von etablierten Demokratien an Angriffskriegen zunehmend kritisch hinterfragt. 

Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert. Nach der Einführung in die Grundbegriffe der Friedens- und Konfliktforschung stehen Theorien und Erklärungsansätze im Mittelpunkt, die den Zusammenhang von Demokratie/Demokratisierung und Konflikt/Frieden in den verschiedenen Phasen eines Konflikts- und Friedensprozesses analysieren. Abschließend lernen wir Möglichkeiten des institutionellen Designs kennen, um die inhärenten Risiken der Regierungsform positiv zu beeinflussen und zu regulieren.

Literatur

Geis, Anna (2001): Diagnose: Doppelbefund – Ursache: ungeklärt? Die Kontroversen um den ‚demokratischen Frieden‘. Politische Vierteljahresschrift 42/2. 282-298.

Geis, Anna (Hg.) (2006): Democratic Wars: Looking at the Dark Side of Democratic Peace. Basingstoke: Palgrave Macmillan.

Jarstad, K. Anna / Sisk, Thomas D. (2008): From War to Democracy. Dilemmas of Peacebuilding. Cambridge: UP.

Höglund, Kristine et al. (2009): The predicament of elections in war-torn societies. Democratization 1/3. 530-557.

Mansfield, Edward D. / Snyder, Jack (1995): Democratization and the Danger of War, International Security 1/1995. 5-38.

Ottaway, Marina (2003): Promoting Democracy after Conflict: The Difficult Choices. International Studies Perspectives 4/3, 314-322.

Richter, Solveig (2005): Frieden schaffen mit den Waffen der Demokratie? Theorie und Praxis von Demokratisierung als Friedensstrategie. Zeitschrift für Internationale Beziehungen 12/1. 77-116.

Russett, Bruce / Oneal, John (2000): Triangulating Peace. Democracy, Interdependence, and International Organizations. New York: Norton.

Voraussetzungen
  • Lektüre deutsch- und englischsprachiger Literatur
  • Referat mit einem kurzen Handout (zentrale Begriffe und Thesen) und Präsentation
Leistungsnachweis

Das Seminar wird mit einer Modulprüfung für das Modul 4 abgeschlossen. Es werden Inhalte dieses Seminars sowie Inhalte der Vorlesung Internationale Beziehungen und Global Governance geprüft. Die Modulprüfung findet als mündliche Prüfung (gruppenbasierte Einzelprüfung) statt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024