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Bildung und Romantik - Novalis, Friedrich Schlegel, Joseph von Eichendorff, E.T.A Hoffmann, Achim von Arnim - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. von 24.04.2018  A - A-114     10.04.2018: Die Sitzung am 10.04 fällt aufgrund einer Dienstreise aus. 40
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Steinmayr, Markus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

"Die Universität ist etwas sehr arabeskes" notiert Friedrich Schlegel 1798, Wilhelm von Humboldt spricht 1809 von "Sehnsucht" nach Wissenschaft, die in der Universität Gestalt annimmt, und das berühmte "Gespräch über Poesie" simuliert die neu erfundene Lehrform des Seminars.

Die Romantiker unterhalten ein sehr spezifisches Verhältnis zu Begriff, Sache und Institutionen der Bildung - zuweilen kritisch gegenüber der Gegenwart der Universität, affirmativ gegenüber alten Universitäten, insgesamt protestierend gegen eine instrumentelle Fassung des Bildungsbegriff.

'Bildung' ist für die Romantiker eher ein poetisches oder ein durch Poesie vermitteltes Weltverhältnis. Die Romantiker verweigern den Ressourcencharakter von 'Bildung', sie glauben, eine instrumentelle Fassung verwässere Begriff und Sache. Die Universität in vielen Texten erscheint entweder als eine Ruine der Vergangenheit oder als eine, der sich man sich nur von ihren Rändern her nähern kann (Arabeske) oder als reine 'Idee' ohne Repräsentation oder Institution in der Vergangenheit. Studentische Helden werden zu Figuren der Bildungsverweigerung,

Wir wollen den Facetten und den Institutionen romantischer Bildungskritik in den unterschiedlichen Texten nachgehen.

Gelesen werden: 

Novalis: Lehrlinge zu Sais

E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann;

Joseph von Eichendorff: Halle und Heidelberg, Aus dem Leben eines Taugenichts;

Achim von Arnim: Hollin’s Liebeleben, Gräfin Dolores;

Friedrich Schlegel: Das Gespräch über Poesie.

Optional:

Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz

Justinus Kerner: Reiseschatten

Der Text von Novalis sollte bis zum Beginn des Semesters gelesen werden.  

Novalis (d.i. Friedrich von Hardenberg): Die Lehrlinge zu Sais. In: Novalis: Werke, Tagebücher und Briefe Friedrich von Hardenbergs. Hg v. Hans-Joachim Mähl und Richard Samuel. Darmstadt: WBG 1999, S. 199-237. (oder eine andere Ausgabe). 

 

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024