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Grimmwelt – Wörter, Märchen und mediale Adaptionen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. A - A-B07      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schüller, Liane , Dr.
Loleit, Simone , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm haben nicht nur das Genre des Volksmärchens, sondern auch die Märchensprache wesentlich geprägt. Neben den typischen Eingangsformeln gibt es viele weitere sprachliche Elemente, die als charakteristisch für Grimms Märchen empfunden werden, z. B. Archaismen oder Diminutive. Zugleich gehören die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm bis heute zu den populärsten literarischen Texten. Die Vielfalt ihrer kulturellen Einflüsse, ihre spannende Entstehungs- und Wirkungsgeschichte sowie die verschiedenen Entwicklungsstufen und Übersetzungen bieten eine breite Grundlage für unterschiedliche literatur- und sprachwissenschaftliche Perspektiven. Auch dienen die Märchen seit Jahrzehnten als Vorlage für Opern-, Theater-, Hörspiel- und Filmadaptionen. Dabei wird auf verschiedene Fassungen, Themen und Motive zurückgegriffen, was zu einem aufschlussreichen intermedialen Spiel führt.

Im Seminar soll den Besonderheiten der Märchensprache und des Märchenwortschatzes nachgespürt und in Verbindung damit auch das ambitionierte Projekt des Deutschen Wörterbuchs der Brüder Grimm genauer erkundet werden. Daran anknüpfend werden mediale Transformationen ausgewählter Märchen analysierend und vergleichend in den Blick genommen und besprochen.

Nach der Hälfte des Seminars wechseln die Dozentinnen, so dass sich Informationen aus beiden Teilbereichen (Mediävistik und Literaturwissenschaft) vernetzen. Um einen Leistungsnachweis zu erwerben, kann ein Schwerpunkt in einem der Teilbereiche gewählt werden.

Im Rahmen der Veranstaltung findet am 27.6. eine eintägige Exkursion zur Grimmwelt in Kassel statt.

 

 

Literatur

Folgende Textausgabe sollte angeschafft werden:

Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Die handschriftliche Urfassung von 1810. Stuttgart: Reclam, 2007

 

Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:

Max Lüthi: Märchen. Stuttgart, 2004

Stefan Neuhaus: Märchen. Stuttgart, 2005

Fabienne Liptay: Wunder Welten. Märchen im Film. Remscheid, 2004

Irina Rajewsky: Intermedialität. Stuttgart, 2002

Hans-Georg Schede: Die Brüder Grimm. Biographie. Hanau, 2009

Hanna Biladún-Grabarek: Aspekte der philologischen Forschung von Jacob und

Wilhelm Grimm und der Märchenübersetzung ins Polnische. Frankfurt/M. 2014

Hans-Jörg Uther: Die Brüder Grimm als Sammler von Märchen und Sagen.

In: B. Heidenreich / E.  Grothe (Hrsg.): Die Grimms. Kultur und Politik. Frankfurt/M. 2008, S. 81-137

Deutsches Wörterbuch von J. u. W. Grimm im Internet: http://dwb.uni-trier.de/de/ 

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024