Der Erwerb von Lesekompetenz zählt zu den basalen Fähigkeiten, die eine Teilhabe am Leben ermöglichen.
Folgende Fragen sollen daher im Verlauf des Seminars thematisiert werden: Wie laufen Lese- und Verstehensprozesse ab? Welche Voraussetzungen sind dafür seitens der Schülerinnen und Schüler erforderlich? Welche Verstehensschwierigkeiten können bei der Lektüre literarischer Texte entstehen? Dabei soll das Lesen nicht nur als kognitiver Prozess, sondern als ganzheitliche, subjektive Erfahrung – eingebettet in soziale Interaktionsprozesse – wahrgenommen werden.
Literatur: (weitere Titel werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben)
Bertschi-Kaufmann, Andrea; Graber, Tania (Hrsg.): Lesekompetenz – Leseleistung – Leseförderung. Grundlagen, Modelle und Materialien. 6. Aufl. Seelze: Kallmeyer 2016. (= Lehren lernen. Basiswissen Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Bd. 1).
Garbe, Christine; Holle, Karl; Jesch, Tatjana: Texte lesen. Textverstehen – Lesedidaktik - Lesesozialisation. Paderborn: Schoeningh 2009.
Hurrelmann, Bettina: Leseleistung – Lesekompetenz. Folgerungen aus PISA, mit einem Plädoyer für ein didaktisches Konzept des Lesens als kultureller Praxis. In: Praxis Deutsch 176 (2002). S. 6-18.
Menzel, Wolfgang: Lesen lernen dauert ein Leben lang. Methoden zur Verbesserung der Lesefähigkeit und des Textverständnisses. In: Praxis Deutsch 176 (2002). S. 20-39.
Rosebrock, Cornelia u. Daniel Nix: Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung. 8. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2017. |